
Industrie will Ende der Homeoffice-Pflicht
n-tv
Mit der Entspannung der Corona-Lage dringt die deutsche Industrie auf Lockerungen. Die Beschäftigten sollen wieder Präsenz am Arbeitsplatz zeigen, dort soll zudem die Testpflicht wegfallen. Auch sollen Reisen wieder stärker möglich werden. Von den Hilfen allerdings soll der Staat noch nicht lassen.
Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) fordert ein Ende der Homeoffice- und pauschalen Testpflicht in Betrieben. Das gehe aus einem Zehn-Punkte-Plan des Industrieverbandes an die Bundesregierung hervor, aus dem die Funke Mediengruppe berichtet. "Die Impffortschritte in Gesellschaft und Unternehmen müssen mit einer parallelen Rückkehr in einen normalen Geschäftsbetrieb verbunden sein", heißt es in dem Papier. BDI-Präsident Siegfried Russwurm kritisierte den Überbietungswettbewerb der Bundesländer mit verschiedenen Öffnungsstrategien. "Diese unsystematische Herangehensweise beim Hochlauf der wirtschaftlichen Aktivität erhöht Unsicherheit und vermindert Planbarkeit." Es brauche vielmehr eine konsequente Öffnungsstrategie, die die Gesamtheit der deutschen Wirtschaft und ihrer Beschäftigten einbezieht. "Die Bundesregierung muss die Rückkehr zur Normalität von Gesellschaft und Wirtschaft besser synchronisieren." Ziel müsse eine Öffnung der Wirtschaft und Gesellschaft sein, die epidemiologisch zu verantworten sei.
In Peking treffen sich die wichtigsten Privatunternehmer des Landes mit Präsident Xi. Mit dabei ist auch der ehemals reichste, aber in Ungnade gefallene Milliardär Jack Ma. Beschlüsse zwischen Xi und den Unternehmern bleiben unklar, da das staatliche Fernsehen weder Reden noch Inhalte veröffentlicht.

Der aktuelle Tarifvertrag zwischen Bahn und der EVG läuft Ende März aus. Schon seit Tagen verhandeln beide Parteien über die neuen Konditionen für die 192.000 Beschäftigten. Gibt es keine Einigung, sind Streiks nicht auszuschließen, jedoch erst nach Ende der Friedenspflicht. Die wichtigsten Antworten im Überblick.

Die deutschen Strompreise erregen die Gemüter. Auch Veronika Grimm hält sie für zu hoch. Im "Klima-Labor" von ntv verrät die Wirtschaftsweise genau, wo sie ansetzen würde: bei der "sprunghaften Politik, die sich immer neue Förderprogramme ausdenkt oder alte fallen lässt." Grimm würde sich auch mit dem bayerischen Ministerpräsidenten Söder anlegen, denn sie liebäugelt mit der Einführung von Strompreiszonen. "Wir regeln unseren Windstrom im Norden ab, um Strom, den man extra im Ausland eingekauft hat, nach Süden zu leiten", sagt die Ökonomin. "Und treiben damit gleichzeitig die Preise in den skandinavischen Ländern in die Höhe."