Hapag-Lloyd bietet Ausweichroute durch Saudi-Arabien
n-tv
Die großen Reedereien meiden aktuell den Weg durch das Rote Meer. Stattdessen fahren die Schiffe um die Südspitze Afrikas - ein zeitintensiver und teurer Umweg. Doch auch die Alternativroute durch Saudi-Arabien hat Tücken.
Angesichts der anhaltend angespannten Lage im Roten Meer bietet Hapag-Lloyd seinen Kunden einen Transit-Dienst quer durch Saudi-Arabien an. Wie aus einer im Internet veröffentlichten Mitteilung an Kunden hervorgeht, sollen Landverkehrskorridore drei Häfen am Persischen Golf mit dem Hafen Dschidda am Roten Meer verbinden.
Dschidda liegt ungefähr auf halber Strecke zwischen der Meerenge Bab al-Mandab vor dem Jemen, von wo aus Huthis Schiffe angegriffen haben, und dem Suezkanal. Hapag-Lloyd bleibt unterdessen dabei, das Seegebiet in Nahost zu meiden und seine Schiffe um das Kap der Guten Hoffnung an der Südspitze Afrikas umzuleiten. Dies gelte bis auf Weiteres, erklärte ein Sprecher.
Züge sind zu spät, die Schienen verschlissen, Bahnhöfe und Technik nicht up-to-date: Die Deutsche Bahn sieht sich mit einem Sanierungsstau konfrontiert. Gefordert wird deswegen schon länger ein Investitions-Fonds. Aufsichtsratschef Gatzer macht jetzt klar, wie viel Geld aus seiner Sicht gebraucht wird.