
Gericht lehnt Revision ab: Raserin muss lebenslang in Haft
n-tv
Ein Mann und eine Frau liefern sich ein Autorennen in Niedersachsen. Daraus resultiert ein Unfall, bei dem zwei Kinder sterben. Die beiden Raser erhalten Haftstrafen, wollen sich damit aber nicht abfinden. Ihre Revision scheitert nun, was besonders für die Fahrerin viele Jahre hinter Gittern zur Folge hat.
Drei Jahre nach einem illegalen Autorennen mit zwei toten Kindern in Niedersachsen ist das Urteil gegen die beiden Angeklagten rechtskräftig. Der Bundesgerichtshof (BGH) bestätigte es, wie er in Karlsruhe mitteilte. Das Landgericht Hannover hatte im Juli eine Frau wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt und gegen einen Mann eine Freiheitsstrafe von vier Jahren verhängt.
Es sah als erwiesen an, dass sich die beiden mit ihren hochmotorisierten Autos im Februar 2022 ein Rennen geliefert hatten. Das Auto der auf der Gegenfahrbahn dahin rasenden Frau stieß mit dem Wagen einer Familie zusammen, zwei Kinder im Alter von zwei und vier Jahren kamen dabei ums Leben. Ihre Eltern sowie der Fahrer eines weiteren Autos wurden verletzt.

Ein 38-jähriger Iraner steht in Krefeld wegen einer Brandserie vor Gericht. Zum Prozessauftakt gesteht er mehrere seiner Taten. Den Versuch, ein Kino-Center anzuzünden, bestreitet er aber. Seine Aussagen wirken teilweise verwirrt: Stimmen hätten ihn zur Brandstiftung getrieben, berichtet der Angeklagte.

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