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EVG stellt neue Forderungen an die Bahn
n-tv
Droht der Deutschen Bahn der nächste Arbeitskampf? Nach einer Einigung mit der Lokführergewerkschaft GDL fordert nun die konkurrierende Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) eine Corona-Prämie und weitere Zugeständnisse. Sollten die Verhandlungen scheitern, könnte es wieder zum Streik kommen.
Der Tarifkonflikt bei der Deutschen Bahn schwelt weiter. Nach dem Abschluss mit der Lokführergewerkschaft GDL will die konkurrierende Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) mit dem Konzern nachverhandeln. "Wir rufen die Bahn in einem Forderungspaket dazu auf, unmittelbar und zügig in Tarifverhandlungen zu gehen, weil wir einen schnellen Abschluss erreichen wollen", sagte EVG-Chef Klaus-Dieter Hommel. "Wir wollen damit so schnell wie möglich den Betriebsfrieden wieder herstellen."
Der Bundesvorstand beschloss demnach ein Paket mit mehreren Forderungen, darunter eine Corona-Prämie von 1500 Euro, verbesserte Leistungen in der Altersvorsorge, eine jährliche Mobilitätspauschale von 100 Euro sowie einen höheren Beitrag des Unternehmens für den gemeinsamen Sozial-Fonds. Außerdem soll der Abschluss für die gesamte Belegschaft gelten.
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In Peking treffen sich die wichtigsten Privatunternehmer des Landes mit Präsident Xi. Mit dabei ist auch der ehemals reichste, aber in Ungnade gefallene Milliardär Jack Ma. Beschlüsse zwischen Xi und den Unternehmern bleiben unklar, da das staatliche Fernsehen weder Reden noch Inhalte veröffentlicht.
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Der aktuelle Tarifvertrag zwischen Bahn und der EVG läuft Ende März aus. Schon seit Tagen verhandeln beide Parteien über die neuen Konditionen für die 192.000 Beschäftigten. Gibt es keine Einigung, sind Streiks nicht auszuschließen, jedoch erst nach Ende der Friedenspflicht. Die wichtigsten Antworten im Überblick.
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Die deutschen Strompreise erregen die Gemüter. Auch Veronika Grimm hält sie für zu hoch. Im "Klima-Labor" von ntv verrät die Wirtschaftsweise genau, wo sie ansetzen würde: bei der "sprunghaften Politik, die sich immer neue Förderprogramme ausdenkt oder alte fallen lässt." Grimm würde sich auch mit dem bayerischen Ministerpräsidenten Söder anlegen, denn sie liebäugelt mit der Einführung von Strompreiszonen. "Wir regeln unseren Windstrom im Norden ab, um Strom, den man extra im Ausland eingekauft hat, nach Süden zu leiten", sagt die Ökonomin. "Und treiben damit gleichzeitig die Preise in den skandinavischen Ländern in die Höhe."