
Ermittler stürmen Mafia-Räume in Deutschland
n-tv
Allein in Baden-Württemberg leben rund 170 Mitglieder der organisierten Kriminalität - viele von ihnen werden der italienischen Mafia zugerechnet. Die Vorwürfe gegen sie reichen von Betrug über Drogendelikte bis hin zu Geldwäsche. Nun gehen die Ermittler in gleich vier Bundesländern gegen sie vor.
Mehrere Hundert Polizisten gehen in vier Bundesländern mit einer Razzia gegen Mafia und organisierte Kriminalität vor. Das teilte die Polizei in Aalen mit. Demnach laufen Untersuchungen in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen, dem Saarland und auch in Italien. Es habe Festnahmen gegeben. Genaue Orte der Durchsuchungsmaßnahmen in Wohnobjekten nannte ein Polizeisprecher nicht.
Die Razzia laufe in mehreren Landkreisen in Baden-Württemberg, sagte der Polizeisprecher. Darunter seien der Rems-Murr-Kreis, der Kreis Ludwigsburg und der Großraum Stuttgart. Der Einsatz gehe auf eine Ermittlungskooperation mit den italienischen Behörden zur Bekämpfung der Mafia und organisierten Kriminalität zurück. Die Staatsanwaltschaft Stuttgart und die Polizei luden zu einer Pressekonferenz für den Nachmittag im Landratsamt in Waiblingen ein.

Ein 38-jähriger Iraner steht in Krefeld wegen einer Brandserie vor Gericht. Zum Prozessauftakt gesteht er mehrere seiner Taten. Den Versuch, ein Kino-Center anzuzünden, bestreitet er aber. Seine Aussagen wirken teilweise verwirrt: Stimmen hätten ihn zur Brandstiftung getrieben, berichtet der Angeklagte.

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