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Dow klettert auf neues Allzeithoch
n-tv
Die Wall Street startet mit Schwung in die Berichtssaison: Die Bilanzen großer US-Banken fallen besser aus als erwartet, der Dow legt deutlich zu. Weniger Begeisterung löst bei den Anlegern Teslas neu vorgestelltes Robotaxi aus.
Ein guter Start der US-Großbanken in die Berichtssaison hat die Stimmung an der Wall Street am Freitag aufgehellt. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte schloss ein Prozent höher auf 42.863 Punkten. Der technologielastige Nasdaq rückte 0,3 Prozent auf 18.342 Zähler vor. Der breit gefasste S&P 500 legte 0,6 Prozent auf 5815 Stellen zu. Für den Dow und den S&P war es jeweils ein Schlussrekord.
Die großen Finanzunternehmen läuteten die Berichtssaison zum dritten Quartal ein und konnten die Anleger überzeugen. Aktien von JPMorgan Chase stiegen um 4,4 Prozent, nachdem das Kreditinstitut einen höheren Gewinn als erwartet gemeldet und seine Jahresprognose für die Zinserträge angehoben hat. Wells Fargo legten um 5,6 Prozent zu, da der Gewinn die Erwartungen der Analysten ebenfalls übertraf. Papiere von BlackRock zogen um 3,6 Prozent an. Der Anlageriese erreichte mit den von ihm verwalteten Vermögenswerten erneut einen Rekordwert.
Tesla hingegen konnte mit seinem Prototyp des Robotaxi die Anleger nicht begeistern. Die Aktien rutschten um knapp neun Prozent ab. Investoren zweifelten an der Technik und am Zeitplan für eine Markteinführung. Aktien der Fahrdienstleister Uber und Lyft legten hingegen um rund zehn und rund elf Prozent zu.
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In Peking treffen sich die wichtigsten Privatunternehmer des Landes mit Präsident Xi. Mit dabei ist auch der ehemals reichste, aber in Ungnade gefallene Milliardär Jack Ma. Beschlüsse zwischen Xi und den Unternehmern bleiben unklar, da das staatliche Fernsehen weder Reden noch Inhalte veröffentlicht.
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Der aktuelle Tarifvertrag zwischen Bahn und der EVG läuft Ende März aus. Schon seit Tagen verhandeln beide Parteien über die neuen Konditionen für die 192.000 Beschäftigten. Gibt es keine Einigung, sind Streiks nicht auszuschließen, jedoch erst nach Ende der Friedenspflicht. Die wichtigsten Antworten im Überblick.
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Die deutschen Strompreise erregen die Gemüter. Auch Veronika Grimm hält sie für zu hoch. Im "Klima-Labor" von ntv verrät die Wirtschaftsweise genau, wo sie ansetzen würde: bei der "sprunghaften Politik, die sich immer neue Förderprogramme ausdenkt oder alte fallen lässt." Grimm würde sich auch mit dem bayerischen Ministerpräsidenten Söder anlegen, denn sie liebäugelt mit der Einführung von Strompreiszonen. "Wir regeln unseren Windstrom im Norden ab, um Strom, den man extra im Ausland eingekauft hat, nach Süden zu leiten", sagt die Ökonomin. "Und treiben damit gleichzeitig die Preise in den skandinavischen Ländern in die Höhe."