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Das müssen Sie über die Schieflage der Credit Suisse wissen
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Seit Monaten schon schlingert die Schweizer Großbank wegen sinkender Erträge und mehrerer Skandale dahin. Marktgerüchte und Behördenwarnungen setzen der Aktie der Credit Suisse Anfang der Woche zusätzlich schwer zu. Wie solide steht die Großbank da und ist sie ein Risiko für die Branche? Wir beantworten die wichtigsten Fragen.
Wie schlimm ist der Ausschlag des Aktienkurses?
Montagfrüh hielten wohl viele Analysten und Investoren den Atem an: Um mehr als 40 Cent brach der Aktienkurs der Credit Suisse direkt zu Börsenstart an diesem 3. Oktober ein. Am Freitag war die Aktie noch mit einem Kurs von 3,97 Schweizer Franken aus dem Handel gegangen, aber plötzlich war sie nur noch 3,55 Franken wert. Die Papiere der Schweizer Großbank hatten damit rund 11 Prozent verloren, das war ein Allzeittief. Es dezimierte den Börsenwert zwischenzeitlich auf umgerechnet rund 10 Milliarden Euro. Für eine Bank von internationaler Bedeutung ist das enorm wenig. Selbst die deutsche Commerzbank bringt dieser Tage über 9 Milliarden Euro an Börsenwert zusammen.
Zwar erholte sich der Kurs bis zum Dienstagmittag wieder auf rund 4,12 Schweizer Franken, aber der Kursabsturz vom Montag war längst nicht der erste, den die Credit Suisse in den vergangenen Monaten verkraften musste: Erst Ende September knickte der Kurs von 4,88 Franken auf 4,20 weg. Innerhalb der letzten sechs Monate verlor die Bank fast die Hälfte ihres Werts. Auch auf Monatsbasis schwankte der Kurs zuletzt um rund 50 Prozent auf und ab.
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