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Corona-Medikament beflügelt Wall Street
n-tv
Ermutigende Studienergebnisse eines neuen Covid-Medikaments von Merck & Co freuen die Anleger. Die Arznei macht Hoffnung auf eine Rückkehr zur Normalität. So schürt sie etwa Spekulationen auf eine rasche Erholung der Tourismus-Branche.
In der Hoffnung auf eine rasche Überwindung der Coronavirus-Pandemie kehren Anleger an die Wall Street zurück. Der US-Standardwerteindex Dow Jones stieg um ein knappes Prozent auf 34.138 Punkte. Der breit gefasste S&P 500 und der technologielastige Nasdaq hinkten mit Kursgewinnen von 0,6 und 0,1 Prozent hinterher. Sie wurden von einer Warnung der Rating-Agentur Fitch ausgebremst, der zufolge der Streit um die Anhebung der Schuldenobergrenze die Kreditwürdigkeit der USA belasten könnte.
Zwar hatte sich der Kongress auf einen Übergangsetat geeinigt und damit einen "Government Shutdown", die Schließung zahlreicher Behörden, abgewendet. Wenn aber die Schuldenobergrenze nicht angehoben wird, droht der weltgrößten Volkswirtschaft zur Monatsmitte die Zahlungsunfähigkeit. Das politische Gezänk mache keinen guten Eindruck, sagte Randy Frederick, Manager beim Brokerhaus Charles Schwab. Es könnte ausländische Investoren davon abhalten, US-Staatsanleihen zu kaufen. "Wenn das passiert, würden die Renditen stark ansteigen. Und wenn die Renditen steigen, weil die Leute die Bonds nicht wollen, hätte das einen sehr negativen Einfluss auf den Markt."
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In Peking treffen sich die wichtigsten Privatunternehmer des Landes mit Präsident Xi. Mit dabei ist auch der ehemals reichste, aber in Ungnade gefallene Milliardär Jack Ma. Beschlüsse zwischen Xi und den Unternehmern bleiben unklar, da das staatliche Fernsehen weder Reden noch Inhalte veröffentlicht.
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Der aktuelle Tarifvertrag zwischen Bahn und der EVG läuft Ende März aus. Schon seit Tagen verhandeln beide Parteien über die neuen Konditionen für die 192.000 Beschäftigten. Gibt es keine Einigung, sind Streiks nicht auszuschließen, jedoch erst nach Ende der Friedenspflicht. Die wichtigsten Antworten im Überblick.
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Die deutschen Strompreise erregen die Gemüter. Auch Veronika Grimm hält sie für zu hoch. Im "Klima-Labor" von ntv verrät die Wirtschaftsweise genau, wo sie ansetzen würde: bei der "sprunghaften Politik, die sich immer neue Förderprogramme ausdenkt oder alte fallen lässt." Grimm würde sich auch mit dem bayerischen Ministerpräsidenten Söder anlegen, denn sie liebäugelt mit der Einführung von Strompreiszonen. "Wir regeln unseren Windstrom im Norden ab, um Strom, den man extra im Ausland eingekauft hat, nach Süden zu leiten", sagt die Ökonomin. "Und treiben damit gleichzeitig die Preise in den skandinavischen Ländern in die Höhe."