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Computerhersteller Dell bremst Technologiewerte aus
n-tv
Die mit Spannung erwarteten Inflationsdaten fallen in den USA günstig aus. Ein gutes Signal für die Fed und Anleger. Bei den Techaktien vermiest der Ausblick bei Dell jedoch vielen die Stimmung.
Zweigeteilt beenden die US-Börsen die Woche. Einerseits stützte, dass Konjunkturdaten die zuletzt aufgeflammten Zinsängste etwas gelindert hatten und am Anleihemarkt die Renditen zurückkamen. Andererseits trennten sich Anleger abermals von vielen Technologiewerten, nachdem mit Dell ein weiterer Branchenvertreter einen pessimistischen Ausblick gegeben und Zweifeln an den Ertragsaussichten der Branche neue Nahrung gegeben hatte. Am Vortag hatte Salesforce die Investoren mit einer enttäuschenden Prognose verschreckt. Gewinnmitnahmen nach dem bisher guten Lauf des Sektors in diesem Jahr dürften ebenfalls eine Rolle gespielt haben.
Der Dow-Jones-Index schloss 1,5 Prozent höher bei 38.686 Punkten, angeführt von Salesforce, die sich nach Absturz um rund 20 Prozent am Vortag nun um 7,5 Prozent erholten. Der S&P-500 gewann 0,8 Prozent. Die Nasdaq-Indizes holten in einem Schlussspurt Verluste von zeitweise bis zu 1,7 Prozent auf und notierten zum Handelsende kaum verändert. Dabei wurden an der NYSE 2.169 (Donnerstag: 2.130) Kursgewinner gesehen, denen 666 (658) -verlierer gegenüberstanden. Unverändert beendeten 40 (90) Titel den Handel.
Die mit Spannung erwarteten Inflationsdaten waren günstig ausgefallen. Das von der US-Notenbank favorisierte Preismaß, der Gesamtindex für die persönlichen Konsumausgaben (PCE), lag um 2,7 (Vormonat: 2,7) Prozent höher als vor einem Jahr. Ökonomen hatten dies auch so prognostiziert. Die Fed strebt eine Inflationsrate von 2 Prozent an. Im Monatsvergleich stieg der PCE-Preisindex im April um 0,3 (0,3) Prozent, was ebenfalls den Erwartungen entsprach.
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