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Chemieindustrie schlägt Alarm wegen Gaspreis
n-tv
Die explodierenden Gaspreise belasten energieintensive Unternehmen besonders stark. Die deutsche Chemieindustrie sieht nun ihre Wettbewerbsfähigkeit in Gefahr. In Ostdeutschland steht bereits die Produktion von Grundstoffen auf dem Spiel.
Gestiegene Energiepreise bereiten der Chemie- und Pharmaindustrie in Deutschland wachsende Sorgen. "Der Preisschock für Gas in Kombination mit den ohnehin höchsten Strompreisen in Europa und der Welt entwickelt sich zu einem gravierenden Kostenproblem für energieintensive Unternehmen und ihre Wettbewerbsfähigkeit am Produktionsstandort Deutschland", erklärte der Verband der Chemischen Industrie (VCI) auf Anfrage. "Hier eine Lösung zu finden, wird eine wichtige Aufgaben der neuen Bundesregierung sein."
Dem Verband liegen derzeit allerdings keine Informationen darüber vor, "dass es in der gesamten Branche zu möglichen Abschaltungen von Produktionsanlagen wegen der Energiepreise kommen könnte, wie es in Ostdeutschland droht." Das hänge auch davon ab, welche kurz,- mittel- und langfristigen Kontrakte die Unternehmen mit ihren Gasversorgern abgeschlossen hätten.
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In Peking treffen sich die wichtigsten Privatunternehmer des Landes mit Präsident Xi. Mit dabei ist auch der ehemals reichste, aber in Ungnade gefallene Milliardär Jack Ma. Beschlüsse zwischen Xi und den Unternehmern bleiben unklar, da das staatliche Fernsehen weder Reden noch Inhalte veröffentlicht.
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Der aktuelle Tarifvertrag zwischen Bahn und der EVG läuft Ende März aus. Schon seit Tagen verhandeln beide Parteien über die neuen Konditionen für die 192.000 Beschäftigten. Gibt es keine Einigung, sind Streiks nicht auszuschließen, jedoch erst nach Ende der Friedenspflicht. Die wichtigsten Antworten im Überblick.
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Die deutschen Strompreise erregen die Gemüter. Auch Veronika Grimm hält sie für zu hoch. Im "Klima-Labor" von ntv verrät die Wirtschaftsweise genau, wo sie ansetzen würde: bei der "sprunghaften Politik, die sich immer neue Förderprogramme ausdenkt oder alte fallen lässt." Grimm würde sich auch mit dem bayerischen Ministerpräsidenten Söder anlegen, denn sie liebäugelt mit der Einführung von Strompreiszonen. "Wir regeln unseren Windstrom im Norden ab, um Strom, den man extra im Ausland eingekauft hat, nach Süden zu leiten", sagt die Ökonomin. "Und treiben damit gleichzeitig die Preise in den skandinavischen Ländern in die Höhe."