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Chef von Opel-Mutterkonzern Stellantis tritt 2026 ab
n-tv
Stellantis muss kürzlich seine Gewinnerwartung für 2024 zurückschrauben. Darauf folgen jetzt auch pesonelle Konsequenzen. Die Finanzchefin muss gehen und der CEO Tavares kündigt seinen Rückzug von der Spitze des Konzerns an.
Die Opel-Mutter Stellantis sucht nach neuer Führung. Der Vertrag von Konzernchef Carlos Tavares läuft noch bis Anfang 2026, wie der Mutterkonzern von Autobauern wie Peugeot, Citroen, Opel, Fiat, Chrysler und Jeep in Amsterdam mitteilte. Anschließend gehe der heute 66 Jahre alte Tavares in Rente.
Der Konzern sucht bereits nach einem Nachfolger. Bereits jetzt berief Stellantis Santo Ficili zum neuen Chef der italienischen Marken Maserati und Alfa Romeo. Unterdessen soll der Chef der Marke Jeep, Antonio Filosa, zusätzlich das gesamte Tagesgeschäft in Nordamerika führen. Was der bisherige Nordamerika-Chef Carlos Zarlenga künftig tut, will der Konzern noch bekannt geben. Das Unternehmen trennt sich zudem mit sofortiger Wirkung von seiner Finanzchefin Natalie Knight. Nachfolger wird Doug Ostermann.
Im September hatte Stellantis seine Gewinnerwartungen für dieses Jahr wegen Problemen im nordamerikanischen Markt und der schwachen Branchenlage zurückgeschraubt. Man geht demnach nun nur noch von einer um Sondereffekte bereinigten operativen Gewinnmarge von 5,5 bis 7,0 Prozent aus. Bisher sollte ein zweistelliger Prozentsatz übrig bleiben. "Selbstzufriedenheit war ihre Sünde", sagte der Portfolio-Manager von AcomeA SGR, Fabio Caldato. Nach jahrelangen Erfolgen habe die Führung zu langsam auf die sich verschlechternde Marktlage reagiert.
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In Peking treffen sich die wichtigsten Privatunternehmer des Landes mit Präsident Xi. Mit dabei ist auch der ehemals reichste, aber in Ungnade gefallene Milliardär Jack Ma. Beschlüsse zwischen Xi und den Unternehmern bleiben unklar, da das staatliche Fernsehen weder Reden noch Inhalte veröffentlicht.
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Der aktuelle Tarifvertrag zwischen Bahn und der EVG läuft Ende März aus. Schon seit Tagen verhandeln beide Parteien über die neuen Konditionen für die 192.000 Beschäftigten. Gibt es keine Einigung, sind Streiks nicht auszuschließen, jedoch erst nach Ende der Friedenspflicht. Die wichtigsten Antworten im Überblick.
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Die deutschen Strompreise erregen die Gemüter. Auch Veronika Grimm hält sie für zu hoch. Im "Klima-Labor" von ntv verrät die Wirtschaftsweise genau, wo sie ansetzen würde: bei der "sprunghaften Politik, die sich immer neue Förderprogramme ausdenkt oder alte fallen lässt." Grimm würde sich auch mit dem bayerischen Ministerpräsidenten Söder anlegen, denn sie liebäugelt mit der Einführung von Strompreiszonen. "Wir regeln unseren Windstrom im Norden ab, um Strom, den man extra im Ausland eingekauft hat, nach Süden zu leiten", sagt die Ökonomin. "Und treiben damit gleichzeitig die Preise in den skandinavischen Ländern in die Höhe."