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Bowlingkette lockt Anleger mit Wohlfühltempeln
n-tv
Bowling hat seine besten Zeiten hinter sich? Bowlero sieht es anders. Die Kette betreibt nur in den USA fast 300 Hallen und will der verschnarchten Industrie an der Wall Street neues Leben einhauchen - mit weltweiten Turnieren, Sportwetten und Bowlingcentern, die auf Instagram glänzen.
Mit vorgehaltener Waffe macht John Goodman in "The Big Lebowski", dem Filmklassiker aus den 90er Jahren, seine Gegner in einem Ligaspiel darauf aufmerksam, dass sie bei ihrem letzten Wurf übertreten haben. Nur wenige Menschen nehmen Bowling so ernst. Nur wenige gehen überhaupt noch bowlen. Etwa 253.000 Mitglieder waren 2002 beim Deutschen Kegler- und Bowlingbund gemeldet. 20 Jahre später sind davon noch knapp 70.000 übrig.
Gerade in Deutschland sei Bowling inzwischen eine eher verschnarchte Industrie, sagt Isabella Bauer vom Kapitalmarktportal Going Public. Trotzdem kann sie nachvollziehen, warum das amerikanische Bowling-Unternehmen Bowlero ausgerechnet jetzt an die Börse gehen möchte. "Die betreiben fast 300 Standorte, sind achtmal größer als der nächste Wettbewerber, im Besitz der Professional Bowlers Association. Die gehen rein in die Bereiche E-Sports und Sportwetten, möchten weiter expandieren", erklärt die Finanzexpertin im ntv-Podcast "Wieder was gelernt". Bowlero sei eine klassische Kette wie McDonald's, ein gut aufgestelltes Unternehmen mit Zukunftspotenzial.
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In Peking treffen sich die wichtigsten Privatunternehmer des Landes mit Präsident Xi. Mit dabei ist auch der ehemals reichste, aber in Ungnade gefallene Milliardär Jack Ma. Beschlüsse zwischen Xi und den Unternehmern bleiben unklar, da das staatliche Fernsehen weder Reden noch Inhalte veröffentlicht.
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Der aktuelle Tarifvertrag zwischen Bahn und der EVG läuft Ende März aus. Schon seit Tagen verhandeln beide Parteien über die neuen Konditionen für die 192.000 Beschäftigten. Gibt es keine Einigung, sind Streiks nicht auszuschließen, jedoch erst nach Ende der Friedenspflicht. Die wichtigsten Antworten im Überblick.
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Die deutschen Strompreise erregen die Gemüter. Auch Veronika Grimm hält sie für zu hoch. Im "Klima-Labor" von ntv verrät die Wirtschaftsweise genau, wo sie ansetzen würde: bei der "sprunghaften Politik, die sich immer neue Förderprogramme ausdenkt oder alte fallen lässt." Grimm würde sich auch mit dem bayerischen Ministerpräsidenten Söder anlegen, denn sie liebäugelt mit der Einführung von Strompreiszonen. "Wir regeln unseren Windstrom im Norden ab, um Strom, den man extra im Ausland eingekauft hat, nach Süden zu leiten", sagt die Ökonomin. "Und treiben damit gleichzeitig die Preise in den skandinavischen Ländern in die Höhe."