
Xi Jinping umgarnt deutsche Autobosse
n-tv
US-Präsident Trump verschreckt zunehmend internationale Konzerne. China versucht, das für sich zu nutzen und wirbt für sich als Standort. Ausländische Unternehmen ziehen sich immer mehr aus dem wichtigen Markt zurück.
Inmitten des Handelskonflikts der USA mit China und Europa hat der chinesische Staatschef Xi Jinping vor Vorstandschefs internationaler Konzerne für sein Land geworben. In der Großen Halle des Volkes in Peking empfing Xi unter anderem Siemens-Chef Roland Busch, Mercedes-Chef Ola Källenius sowie BMW-Chef Oliver Zipse - aber auch den Konzernlenker von Samsung, Lee Jae Yong sowie US-Hedgefonds-Manager Ray Dalio.
"In China zu investieren heißt, in die Zukunft zu investieren", warb Xi. Ausländische Firmen seien ein wichtiger Teil von Chinas Modernisierung: "Für Unternehmen wie Mercedes-Benz und BMW ist China inzwischen der größte Markt der Welt."

Die Krise bei VW und der Porsche AG hat dem Großaktionär Porsche SE gerade einen Milliardenverlust eingebrockt. Zwar schwört die Beteiligungsgesellschaft der Auto-Clans Piëch und Porsche Volkswagen die Treue – sieht sich aber gleichzeitig nach einer neuen Kernbeteiligung in einer anderen Branche um.