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Weitere russische Erfolge im Donbass - Drohung aus Moskau an Berlin
n-tv
Am 94. Tag des Kriegs in der Ukraine werden die Kämpfe im Osten des Landes um die letzten verbliebenen Bastionen der ukrainischen Armee immer heftiger. Moskau verkündete die Eroberung der Ortschaft Lyman, die zuvor schon von pro-russischen Rebellen vermeldet worden war. Die Ukraine bestätigte diese Angaben zunächst nicht. Präsident Wolodymyr Selenskyj bezeichnete die Lage im Donbass als "sehr, sehr schwierig". Unterdessen haben Kanzler Olaf Scholz und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron in einem Telefonat Kremlchef Wladimir Putin erneut zum Waffenstillstand und Truppenrückzug aufgefordert. Zudem rückten sie das Thema Getreidelieferungen in den Fokus. Putin nutzt die blockierten Mengen inzwischen als Druckmittel. Außerdem warnte er Berlin und Paris vor neuen Waffenlieferungen.
Lyman unter russischer Herrschaft
Das russische Militär hat nach eigenen Angaben die strategisch wichtige Kleinstadt Lyman im ostukrainischen Donbass-Gebiet erobert. Das Verteidigungsministerium meldete die vollständige "Befreiung" der Stadt durch Einheiten der selbst ernannten Donezker Volksrepublik und der russischen Streitkräfte. Auch der ukrainische Generalstab gestand indirekt den Fall der Stadt ein.
Der 20.000-Einwohner-Ort Lyman in der von den prorussischen Separatisten beanspruchten Region Donezk ist als Eisenbahnknoten und Straßenverbindung zu den nahegelegenen Ballungsräumen Sjewjerodonezk - Lyssytschansk und Slowjansk - Kramatorsk wichtig. Letzteres Areal gilt als eines der Zentren des Donbass sowie der ukrainischen Armeeeinheiten im Osten des Landes.
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Benzin, Diesel, Erdgas und Heizöl werden ab 2027 schrittweise deutlich teurer. Wenn sich Verbraucher und Unternehmen nicht darauf einstellen, können Preissteigerungen wie nach Ausbruch des Ukraine-Krieges hart zuschlagen. Trotzdem klärt die Politik bislang kaum über den Emissionshandel auf. Mathis Bönte ist Anwalt und seit 2019 Klimaaktivist. Vor allem die klimaschädlichen Kampagnen von CDU, CSU und FDP haben ihn wütend gemacht. Irgendwann hatte er das Gefühl, nicht weiterzukommen, wenn er den Parteien immer nur weiter vorwirft, keinen Klimaschutz zu wollen. Im Frühjahr 2023 wählte er daher einen anderen Weg und trat in die FDP ein. Eine Weile warnte er als "Der Verrückte aus der FDP" vor Verbrennerautos, Öl- und Gasheizungen. Mit ntv.de spricht er darüber, warum er - unter anderem - vom Kauf einer Gasheizung abrät und warum er die FDP wieder verlassen hat.