Wärmepumpen-Hersteller schlagen Alarm
n-tv
Der Absatz von Wärmepumpen bricht massiv ein. Schuld ist nach Ansicht der Branche die Debatte ums Heizungsgesetz und die kommunale Wärmeplanung - und dass die Immobilienbesitzer schlecht über die Gaspreise informiert sind. Ändern soll das die Regierung.
Der Bundesverband Wärmepumpe hat die Bundesregierung angesichts einer schwierigen Marktlage zum Handeln aufgefordert. "Wir erwarten von der Bundesregierung, dass sie ihre Anstrengungen verstärkt, über das Förderprogramm und die gesetzlichen Rahmenbedingungen nach der GEG-Novelle zu informieren", sagte Geschäftsführer Martin Sabel. Gemeint ist das Gebäudeenergiegesetz (GEG), das den Umstieg auf klimafreundliche Heizungen voranbringen soll.
Im ersten Quartal war der Absatz von Wärmepumpen nach Angaben des Bundesverbands der Deutschen Heizungsindustrie im Vergleich zum Vorjahr um 52 Prozent eingebrochen. Sabel sprach von einer gegenwärtig schwierige Situation in der Branche. Hersteller hätten in den letzten zwei Jahren kräftig in Produktionskapazitäten investiert, um auf die in den letzten beiden Jahren sprunghaft gestiegene Nachfrage und auf die politischen Ankündigungen zu neuen gesetzlichen Rahmenbedingungen zu reagieren.
"Der starke Nachfragerückgang gegenüber dem Vorjahr geht auf eine Reihe von Faktoren zurück." Noch vor zwei Jahren hätten sich Endverbraucher große Sorgen über die Preis- und Versorgungssicherheit bei Gas und Öl gemacht. "Diese Sorge besteht bei vielen derzeit nicht mehr, obwohl Gaspreise zwar gesunken, aber doch abhängig von der Weltlage ziemlich instabil geworden sind", sagte Sabel.
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Die Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus wird die US-Außenpolitik grundlegend verändern. Das dürfte sich auch auf die Beziehungen zwischen den USA und China auswirken. Das Verhältnis zwischen beiden Ländern ist schon länger extrem angespannt. Jürgen Matthes vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) geht im Gespräch mit ntv.de davon aus, dass sich der Handelskrieg mit China deutlich verschärfen wird. Trump werde seine Drohung, die Zölle massiv zu erhöhen, wahr machen. Es sei aber fraglich, ob Trumps Politik Erfolg haben werde, so der Leiter des Teams für Internationale Wirtschaftspolitik: "Bei bürokratischer Willkür kann den Chinesen eine Menge einfallen."