Spirit Airlines ist pleite - Gläubiger stimmen Sanierung zu
n-tv
Nach langem Ringen beschließen Spirit Airlines und JetBlue Airways ihre Fusion - und werden von einem Richter gestoppt. Ein weiterer Versuch mit einem anderen Konkurrenten bringt ebenfalls keinen Erfolg. Weil die eigenen Geschäfte weiter mies laufen, kommt Spirit in immer größere Not und saniert sich nun über die Insolvenz.
Die US-Billigfluggesellschaft Spirit Airlines hat wegen steigender Verluste und der anstehenden Fälligkeiten ihrer Schulden Konkurs angemeldet. Wie die Fluggesellschaft mitteilte, hat sie sich mit ihren Anleihegläubigern auf eine Restrukturierung geeinigt, um ihre Bilanz zu entschulden. Der Antrag auf Gläubigerschutz nach Chapter 11 sei beim US-Insolvenzgericht für den südlichen Bezirk von New York gestellt worden, hieß es weiter. Der Flugbetrieb, Ticketverkauf, Reservierungen und alle anderen Aktivitäten werden wie gewohnt fortgeführt, und es wird erwartet, dass das Unternehmen das Gläubigerschutzverfahren im ersten Quartal 2025 verlassen kann.
Die Restrukturierung werde von einer großen Mehrheit der Anleihegläubiger unterstützt und führe zu einem Schuldenabbau und mehr finanzieller Flexibilität, teilte die Airline aus Florida weiter mit. Spirit habe von Anleihegläubigern die Zusage für eine Kapitalbeteiligung in Höhe von 350 Millionen Dollar erhalten und werde eine Entschuldungstransaktion durchführen, um 795 Millionen Dollar an finanzierten Schulden in Eigenkapital umzuwandeln. Die bestehenden Anleihegläubiger stellen zudem 300 Millionen US-Dollar an sogenannter Debtor-in-Possession-Finanzierung zur Verfügung, um die Fluggesellschaft während des Chapter-11-Verfahrens zu unterstützen.
Nach langem Ringen beschließen Spirit Airlines und JetBlue Airways ihre Fusion - und werden von einem Richter gestoppt. Ein weiterer Versuch mit einem anderen Konkurrenten bringt ebenfalls keinen Erfolg. Weil die eigenen Geschäfte weiter mies laufen, kommt Spirit in immer größere Not und saniert sich nun über die Insolvenz.
Die Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus wird die US-Außenpolitik grundlegend verändern. Das dürfte sich auch auf die Beziehungen zwischen den USA und China auswirken. Das Verhältnis zwischen beiden Ländern ist schon länger extrem angespannt. Jürgen Matthes vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) geht im Gespräch mit ntv.de davon aus, dass sich der Handelskrieg mit China deutlich verschärfen wird. Trump werde seine Drohung, die Zölle massiv zu erhöhen, wahr machen. Es sei aber fraglich, ob Trumps Politik Erfolg haben werde, so der Leiter des Teams für Internationale Wirtschaftspolitik: "Bei bürokratischer Willkür kann den Chinesen eine Menge einfallen."