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Trauer um Privatbankier Friedrich von Metzler
n-tv
"Wir verlieren mit ihm einen stets wohlmeinenden und von Herzen geschätzten Ratgeber": Die Finanzwelt trauert um Friedrich von Metzler. Der Privatbankier und Philanthrop ist im Alter von 81 Jahren gestorben. Sein Vermächtnis soll die Zeit überdauern.
Friedrich von Metzler ist tot. Der Frankfurter Privatbankier und Philanthrop, der die Geschicke des gleichnamigen Geldhauses mehr als ein halbes Jahrhundert lang prägte, starb am heutigen Sonntag im Kreise seiner Familie im Alter von 81 Jahren.
Friedrich von Metzler war besonders - nicht nur am Finanzplatz Frankfurt am Main. Nahbar, empathisch, unaufdringlich. Er ließ Taten für sich sprechen, anstatt die große Rhetorik zu bemühen. Selbst in Zeiten großer Umbrüche in der Finanzwelt galt er als Musterbeispiel des verantwortungsvollen Bankiers. Als die Schockwellen des Neuen Marktes zu einer selten dagewesenen Finanzkrise führten, blieb "der Fritz", wie Freunde ihn nannten, Symbol für Integrität und Stabilität.
Zugleich engagierte sich Friedrich von Metzler für seine Heimatstadt Frankfurt am Main, 1998 gründete er die Albert und Barbara von Metzler-Stiftung, die vorrangig Projekte für Kinder und Jugendliche fördert. Zudem wirkte er auf vielen Positionen in der Stadt, für sein Engagement erhielt er zahlreiche Auszeichnungen. Die von ihm und seiner Gattin Sylvia initiierten Lesungen und kulturellen Empfänge in der Familienvilla im Frankfurter Süden waren legendär. Sie boten nicht nur Gelegenheiten zum Austausch, sondern waren Ausdruck seines tiefen Interesses an Kunst und Kultur. Die Förderung von Kunst und Kultur war ihm ein wirkliches Anliegen.
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Im Kampf gegen die hohe Inflation in den Jahren 2022 und 2023 setzt die Europäische Zentralbank die Leitzinsen hoch, um die Preise stabil zu halten. Dafür müssen die Währungshüter ein Minus von fast acht Milliarden Euro in den Bilanzen ausweisen. Das ist der höchste Verlust in der Geschichte der EZB.
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Die Marke mit dem Stern glänzt weniger hell als zuletzt. Der wichtige Markt China ist zunehmend ein Problem. Die Nachfrage nach Steckerautos liegt hinter den Erwartungen. Zweimal muss Mercedes die Erwartungen bremsen. Am Ende sackt das Ergebnis um ein Drittel ab. Die Dividende wird gekürzt. Schnelle Besserung ist nicht in Sicht.
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