Eurowings streicht weitere innerdeutsche Verbindungen
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Während das internationale Geschäft bei Eurowings gut läuft, hat der Fluganbieter innerdeutsch mit zu hohen Gebühren zu kämpfen. Vom Flughafen BER werden deshalb künftig einige Ziele in Deutschland seltener angesteuert. Fünf Europa-Strecken kommen dafür neu ins Repertoire.
Die Lufthansa-Tochter Eurowings baut zum Sommerflugplan 2025 ihr Berlin-Programm aus. Die angebotene Sitzplatzkapazität werde um etwa zwölf Prozent steigen, teilte die Airline mit. Man erhöhe die Zahl der Direktziele auf 42 und verstärke die Frequenzen zu einigen bestehenden Verbindungen. Künftig gebe es vom Hauptstadtflughafen BER mit mehr als 200 wöchentlichen Flügen das bisher breiteste Europa-Angebot, sagte Airline-Chef Jens Bischof. Doch innerdeutsch wird im nächsten Jahr weniger geflogen.
Dem Unternehmen zufolge bleibt die Zahl der in Berlin stationierten Flugzeuge bei sechs. Erstmals fliegt Eurowings vom BER nach Bilbao, Korfu, Faro und Jerez de la Frontera. Neu wird auch Newcastle im Nordosten Englands angesteuert. Die Urlaubsziele Malaga, Heraklion, Rhodos, Graz, Nizza, Kos, Split, Jerewan und Erbil werden künftig noch öfter angeflogen. Und Mallorca steht weiterhin hoch im Kurs: 21-mal pro Woche heben im kommenden Sommer die Eurowings-Flieger von Berlin/Brandenburg aus auf die Baleareninsel ab.
Nach langem Ringen beschließen Spirit Airlines und JetBlue Airways ihre Fusion - und werden von einem Richter gestoppt. Ein weiterer Versuch mit einem anderen Konkurrenten bringt ebenfalls keinen Erfolg. Weil die eigenen Geschäfte weiter mies laufen, kommt Spirit in immer größere Not und saniert sich nun über die Insolvenz.
Die Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus wird die US-Außenpolitik grundlegend verändern. Das dürfte sich auch auf die Beziehungen zwischen den USA und China auswirken. Das Verhältnis zwischen beiden Ländern ist schon länger extrem angespannt. Jürgen Matthes vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) geht im Gespräch mit ntv.de davon aus, dass sich der Handelskrieg mit China deutlich verschärfen wird. Trump werde seine Drohung, die Zölle massiv zu erhöhen, wahr machen. Es sei aber fraglich, ob Trumps Politik Erfolg haben werde, so der Leiter des Teams für Internationale Wirtschaftspolitik: "Bei bürokratischer Willkür kann den Chinesen eine Menge einfallen."