
Novartis strebt jährlich stabiles Umsatzplus
n-tv
Die Pipeline bei Novartis sei gut gefüllt. Die Schweizer sehen sich auf Kurs, in den kommenden Jahren mit neuen Medikamenten auch in den nächsten Jahren stabile Umsatzzuwächse zu erzielen. In der Folge passt der Konzern seine Mittelfristziele an.
Der Schweizer Pharmakonzern Novartis hat seine Mittelfristziele um ein Jahr verlängert. Bis 2029 wird unter Ausschluss von Wechselkurseffekten im Schnitt ein Umsatzzuwachs von fünf Prozent pro Jahr erwartet, teilte der Arzneimittelhersteller aus Basel anlässlich einer Investorenveranstaltung in London mit. "In den kommenden Jahren werden wir mehr als 15 Zulassungsanträge stellen, um unser Wachstumsprofil weiter zu stärken", erklärte Konzernchef Vasant Narasimhan. "Längerfristig haben wir mehr als 30 Projekte in der Pipeline identifiziert, die ein erhebliches Potenzial haben, unser Portfolio zu verjüngen und nach 2029 ein Wachstum im mittleren einstelligen Bereich zu ermöglichen."
An der Rentabilitätsprognose hält der Konzern fest: Die bereinigte operative Gewinnmarge soll bis 2027 auf mehr als 40 Prozent steigen. Vergangenes Jahr waren es 36 Prozent und im dritten Quartal 40,1 Prozent.
Novartis profitiert nach eigenen Angaben von einem starken Geschäft mit acht Arzneien mit einem Spitzenumsatz-Potenzial von drei Milliarden bis acht Milliarden Dollar. Der Konzern erhöhte seine Prognose für das Multiple-Sklerose-Mittel Kesimpta, Cosentyx gegen Schuppenflechte und Arthritis, die Brustkrebsarznei Kisqali, den Cholesterinsenker Leqvio und Pluvicto gegen Prostatakrebs.

Der Persil-Hersteller Persil ist etwas schwächer ins Jahr gestartet. Zu groß sind die Unsicherheiten, vor allem durch US-Präsident Trump. Das drückt die Stimmung der Verbraucher. Großes Thema beim Dax-Konzern ist darüber hinaus die eigene Aufstellung. Konkret soll die Integration etwaiger Zukäufe vorbereitet werden.