VW kündigt Zehnjahresplan an - Billig-Stromer wird im Ausland gebaut
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Volkswagen hat seine Investitionen auf die E-Mobilität ausgerichtet. Auf der Hauptversammlung kündigt der Konzern an, bis zum Jahresende seine Strategie bis 2035 vorzulegen. Anleger monierten, der Modellmix mache es schwer, die CO2-Vorgaben zu halten. Zudem trieb sie weiter das Thema China um.
Europas größter Autobauer Volkswagen will noch in diesem Jahr seine Strategie für das nächste Jahrzehnt vorlegen. Auf der virtuellen Hauptversammlung sagte Konzern-Chef Oliver Blume, der Grundstein für die Strategie 2035 werde noch 2024 gesetzt. "Sie wird der Nordstern für das Handeln in den kommenden zehn Jahren sein." Die Wolfsburger bringen im laufenden Jahr in ihren unterschiedlichen Marken mehr als 30 neue Fahrzeuge auf den Markt, darunter Verbrenner, Hybridautos und Elektroautos.
Letztere seien die Zukunft der Automobilindustrie, sagte Blume. Darauf sei der Schwerpunkt der Investitionen ausgerichtet. Mit einem Kleinwagen im Preissegment um 20.000 Euro kommt ab 2027 ein weiteres Elektroauto dazu. "Damit halten wir unser Versprechen, bezahlbare Mobilität für Generationen anzubieten", sagte Blume. Mit dem neuen Modell werde man zeigen: "Volkswagen ist in der Lage, schnell zu entwickeln. Effizient und effektiv - mit Europe Speed." Bisher dauerte die Entwicklung neuer Modelle bei VW meist fünf Jahre.
Wo genau in Europa das Auto gebaut werden soll, ließ VW noch offen. Deutschland komme aber nicht Betracht, fügte Blume hinzu. Bereits den 2026 geplanten ID.2all für 25.000 Euro hatte VW aus Kostengründen an die Konzerntochter Seat nach Spanien vergeben.
Nach langem Ringen beschließen Spirit Airlines und JetBlue Airways ihre Fusion - und werden von einem Richter gestoppt. Ein weiterer Versuch mit einem anderen Konkurrenten bringt ebenfalls keinen Erfolg. Weil die eigenen Geschäfte weiter mies laufen, kommt Spirit in immer größere Not und saniert sich nun über die Insolvenz.
Die Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus wird die US-Außenpolitik grundlegend verändern. Das dürfte sich auch auf die Beziehungen zwischen den USA und China auswirken. Das Verhältnis zwischen beiden Ländern ist schon länger extrem angespannt. Jürgen Matthes vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) geht im Gespräch mit ntv.de davon aus, dass sich der Handelskrieg mit China deutlich verschärfen wird. Trump werde seine Drohung, die Zölle massiv zu erhöhen, wahr machen. Es sei aber fraglich, ob Trumps Politik Erfolg haben werde, so der Leiter des Teams für Internationale Wirtschaftspolitik: "Bei bürokratischer Willkür kann den Chinesen eine Menge einfallen."