VW-Bachelor-Absolventen sollen in die Produktion
n-tv
Volkswagen will Hunderte duale Studenten nach ihrer Ausbildung fest übernehmen. Allerdings ist daran eine Bedingung geknüpft: Sie müssen zunächst einmal in der Produktion arbeiten.
Der Autobauer Volkswagen will mehrere Hundert dual Studierende nach ihrem Bachelor-Abschluss übergangsweise in der Produktion einsetzen. Das bestätigte das Unternehmen auf Anfrage. Das Unternehmen informierte demnach in der vergangenen Woche darüber, "dass die dual Studierenden der Jahrgänge 2025 und 2026 trotz aktuell herausfordernder Zeiten nach ihrer Ausbildung fest übernommen werden". Im Zuge dessen sei den Kollegen auch mitgeteilt worden, dass sie zunächst für ein Jahr bis maximal zwei Jahre im direkten Bereich, also in der Produktion, tätig sein sollen.
Im Anschluss werde ihnen eine Tätigkeit im indirekten Bereich, also der Verwaltung, garantiert. "Dieses Vorgehen ist mit dem Betriebsrat abgestimmt und unterstützt das übergeordnete Ziel, die Personalkosten im indirekten Bereich bis 2026 nachhaltig um 20 Prozent zu senken", erklärte VW.
Für Studenten, die nicht ans Fließband wollen, gebe es Alternativen: Sie könnten zum Beispiel einen Master abschließen und erhielten für die Zeit danach eine Zusage zur Wiedereinstellung, teilte das Unternehmen mit. Wer kündige, müsse im dualen Studium bereits gezahltes Geld nicht an VW zurückzahlen. Und wer ein Jahr in der Produktion gearbeitet hat, könne sich um eine Stelle in der Verwaltung bewerben.
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