Vier von fünf US-CEOs planen mit Ende des Homeoffice
n-tv
Amazon macht Schluss mit Homeoffice, viele andere US-Konzerne könnten nachziehen. Einer Umfrage zufolge rechnen fast 80 Prozent der befragten Geschäftsführer damit, dass in wenigen Jahren ihre Mitarbeiter wieder an fünf Tagen in der Woche aus dem Büro arbeiten werden.
Viele US-CEOs tendieren immer stärker zu einer Abkehr vom Homeoffice. In einer Umfrage des Unternehmensnetzwerks KPMG prognostizierten 79 Prozent der befragten Geschäftsführer, dass Arbeitnehmer, die vor der Pandemie nicht im Homeoffice gearbeitet haben, innerhalb der nächsten drei Jahre wieder Vollzeit ins Büro zurückkehren werden. Ein rapider Anstieg, denn in einer Umfrage vor wenigen Monaten waren es laut KPMG noch 34 Prozent gewesen. Befragt wurden rund 400 Konzernchefs aus den USA.
Eine hybride Regelung - also Teile der Arbeitszeit im Büro und andere am heimischen Schreibtisch - befürworten laut Umfrage nur noch 17 Prozent der Geschäftsführer. Anfang des Jahres waren es demnach noch 46 Prozent gewesen. An Vollzeitarbeit im Homeoffice glaubt nur ein verschwindend geringer Anteil der Geschäftsführer: 3 Prozent (zuvor 4 Prozent).
Zuletzt hatte Versandriese Amazon seine Belegschaft wieder an fünf Tagen in der Woche ins Büro beordert. Um die Rückkehr an den Arbeitsplatz voranzutreiben, können sich viele Arbeitgeber jedoch nicht nur Zwang, sondern auch positive Anreize vorstellen. 86 Prozent der Befragten gaben an, sie würden Beschäftigte belohnen, die häufiger ins Büro kommen. Dazu gehören unter anderem auch Gehaltserhöhungen und Beförderungen.
Nach langem Ringen beschließen Spirit Airlines und JetBlue Airways ihre Fusion - und werden von einem Richter gestoppt. Ein weiterer Versuch mit einem anderen Konkurrenten bringt ebenfalls keinen Erfolg. Weil die eigenen Geschäfte weiter mies laufen, kommt Spirit in immer größere Not und saniert sich nun über die Insolvenz.
Die Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus wird die US-Außenpolitik grundlegend verändern. Das dürfte sich auch auf die Beziehungen zwischen den USA und China auswirken. Das Verhältnis zwischen beiden Ländern ist schon länger extrem angespannt. Jürgen Matthes vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) geht im Gespräch mit ntv.de davon aus, dass sich der Handelskrieg mit China deutlich verschärfen wird. Trump werde seine Drohung, die Zölle massiv zu erhöhen, wahr machen. Es sei aber fraglich, ob Trumps Politik Erfolg haben werde, so der Leiter des Teams für Internationale Wirtschaftspolitik: "Bei bürokratischer Willkür kann den Chinesen eine Menge einfallen."