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Verdi: Kein Pfefferspray für Feuerwehr und Rettungsdienst
n-tv
Hannover (dpa/lni) - Nach den Angriffen auf Einsatzkräfte in der Silvesternacht hat sich die Gewerkschaft Verdi dagegen ausgesprochen, Feuerwehr und Rettungsdienst mit Pfefferspray oder Schutzwesten auszustatten. "Weitere Eskalationen helfen nicht weiter", sagte der zuständige stellvertretende Verdi-Landesfachbereichsleiter Sascha Tietz am Freitag. "Prävention und Wahrnehmung der Fürsorgepflichten gegenüber den Beschäftigten sind entscheidend."
Für Mario Kraatz, den Vorsitzenden des Fachvorstandes Feuerwehr der Gewerkschaft in Niedersachsen und Bremen, ist das Problem nicht neu: "Seit Langem ist eine zunehmende Respektlosigkeit und Gewaltbereitschaft gegenüber Einsatzkräften und Beschäftigten im Öffentlichen Dienst zu beobachten."
Zuvor hatte Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius erklärt, die Zahl der Übergriffe zu Silvester sei in Niedersachsen diesmal nicht bedeutend höher als in den Jahren vor Corona gewesen. Allerdings hätten "die Intensität und die Heftigkeit" zugenommen, sagte der SPD-Politiker.
Nach Einschätzung von Verdi hat die zunehmende Gewaltbereitschaft "komplexe Ursachen", die nicht nur durch Verbote abgestellt werden könnten. Die Gewerkschaft forderte eine bessere Personalausstattung, um Aus- und Fortbildung zu gewährleisten und Stress durch unzumutbare Einsatzbelastung zu vermeiden, außerdem Nachsorge durch medizinische und psychologische Hilfe sowie Beratungs- und Therapieangebote.
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Benzin, Diesel, Erdgas und Heizöl werden ab 2027 schrittweise deutlich teurer. Wenn sich Verbraucher und Unternehmen nicht darauf einstellen, können Preissteigerungen wie nach Ausbruch des Ukraine-Krieges hart zuschlagen. Trotzdem klärt die Politik bislang kaum über den Emissionshandel auf. Mathis Bönte ist Anwalt und seit 2019 Klimaaktivist. Vor allem die klimaschädlichen Kampagnen von CDU, CSU und FDP haben ihn wütend gemacht. Irgendwann hatte er das Gefühl, nicht weiterzukommen, wenn er den Parteien immer nur weiter vorwirft, keinen Klimaschutz zu wollen. Im Frühjahr 2023 wählte er daher einen anderen Weg und trat in die FDP ein. Eine Weile warnte er als "Der Verrückte aus der FDP" vor Verbrennerautos, Öl- und Gasheizungen. Mit ntv.de spricht er darüber, warum er - unter anderem - vom Kauf einer Gasheizung abrät und warum er die FDP wieder verlassen hat.