US-Anleger halten sich zurück - Wall Street schließt im Minus
n-tv
Nach den deutlichen Aufschlägen am Vortag fahren die Händler an der Wall Street wieder einen vorsichtigeren Kurs. Jüngst veröffentlichte Konjunkturdaten geben nur wenig Orientierung. Eindeutiger lassen sich die Berichte der beginnenden Bilanzsaison interpretieren.
Uneinheitlich ausgefallene Konjunkturdaten und Konzernbilanzen sorgen für einen unruhigen Handel an der Wall Street. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte schloss am Donnerstag 0,2 Prozent tiefer auf 43.153 Punkten. Der technologielastige Nasdaq gab 0,9 Prozent auf 19.338 Zähler nach. Der breit gefasste S&P 500 büßte 0,2 Prozent auf 5937 Stellen ein.
Die Investoren versuchten unter anderem, die jüngsten Zahlen für den US-Einzelhandel zu interpretieren. Die Einnahmen in der Branche waren im Dezember um 0,4 Prozent im Vergleich zum Vormonat gestiegen. "Der Anstieg blieb hinter den Erwartungen zurück", konstatierte Helaba-Ökonom Ralf Umlauf. "Doch so bleiben Zinssenkungserwartungen wohl erhalten und könnten mit Blick auf den Verlauf des ersten Halbjahres sogar wieder leicht zunehmen."
Die US-Bilanzsaison nahm indes Fahrt auf. So stützte ein Rekord-Quartalsgewinn von TSMC die Aktien im Halbleitersektor. Die US-notierte Aktie des weltgrößten Chip-Auftragsfertigers kletterte um fast vier Prozent. Die Titel von Unternehmen wie Lam Research, Applied Materials und Broadcom gewannen in ihrem Kielwasser rund ein bis 4,5 Prozent.
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Langfristig leidet die russische Wirtschaft wegen der Sanktionen. Um das neue Öl-Embargo der USA zu umgehen, werde der Kreml aber kurzfristig kreative Lösungen finden, sagt Alexandra Prokopenko. Sie war bis April 2022 als Beraterin der russischen Zentralbank tätig. Prokopenko kündigte aus Protest gegen Russlands Überfall der Ukraine. Heute arbeitet sie für den Thinktank Carnegie Russia Eurasia Center.
Langfristig leidet die russische Wirtschaft wegen der Sanktionen. Um das neue Öl-Embargo der USA zu umgehen, werde der Kreml aber kurzfristig kreative Lösungen finden, sagt Alexandra Prokopenko. Sie war bis April 2022 als Beraterin der russischen Zentralbank tätig. Prokopenko kündigte aus Protest gegen Russlands Überfall der Ukraine. Heute arbeitet sie für den Thinktank Carnegie Russia Eurasia Center.