TSMC erwartet jahrelanges fantastisches Wachstum
n-tv
In Taiwan werden die Hochleistungs-Chips für KI-Anwendungen gebaut. Für den Lieferanten von Apple und Nvidia sind es goldene Zeiten. Allein im Schlussquartal bleibt ein zweistelliger Milliardenbetrag hängen. Und das soll erst der Anfang sein.
Das gewaltige Interesse nach Hochleistungs-KI-Chips füllt dem Auftragsfertiger Taiwan Semiconductor Manufacturing Co. (TSMC) die Kassen. Der Chipkonzern reitet weiterhin auf der Welle der Künstlichen Intelligenz (KI) und manövriert sich souverän durch den Wettbewerb zwischen den USA und China. Das Management geht davon aus, dass der KI-Umsatz auch 2025 kräftig anziehen wird. Für das laufende Vierteljahr stellte TSMC ein vergleichbares Wachstum in Aussicht.
Der weltgrößte Chip-Auftragsfertiger, der den iPhone-Anbieter Apple und den Weltmarktführer für KI-Hochleistungsprozessoren, Nvidia, zu seinen Kunden zählt, hatte mit umgerechnet 11,1 Milliarden Euro am Ende des Schlussquartals 57 Prozent mehr in der Kasse als im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz stieg um 35 Prozent auf 25,6 Milliarden Euro. Für das Gesamtjahr wies TSMC ein Einnahmenplus von gut einem Drittel aus. Die Bruttomarge lag im letzten Quartal bei 59 Prozent und damit innerhalb der Prognosespanne.
Der Umsatz mit Servern und Prozessoren im Zusammenhang mit KI werde sich 2025 verdoppeln, erwartet TSMC-Chef C.C. Wei. Im vergangenen Jahr hat sich dieser Umsatz mehr als verdreifacht und hatte einen Anteil von 18 Prozent an den Gesamterlösen des Konzerns. Im laufenden Jahr rechnet TSMC für den Gesamtkonzern mit einem Umsatzwachstum im mittleren 20-Prozent-Bereich. Das Momentum im Bereich KI habe erst begonnen, teilte das Management mit. Die langfristige durchschnittliche Wachstumsrate könne bei jährlich 20 Prozent liegen, selbst ausgehend von der hohen Basis 2024.
Simone Menne hat klare Worte für Elon Musk übrig. Die Präsidentin der American Chamber of Commerce in Deutschland sieht im Tesla-Chef wie in Donald Trump einen Meister der Polarisierung und im Überschreiten von Grenzen. Wie sie künftig damit umgehen will, verrät sie im ntv-Erfolgspodcast "Biz & Beyond".
Langfristig leidet die russische Wirtschaft wegen der Sanktionen. Um das neue Öl-Embargo der USA zu umgehen, werde der Kreml aber kurzfristig kreative Lösungen finden, sagt Alexandra Prokopenko. Sie war bis April 2022 als Beraterin der russischen Zentralbank tätig. Prokopenko kündigte aus Protest gegen Russlands Überfall der Ukraine. Heute arbeitet sie für den Thinktank Carnegie Russia Eurasia Center.
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