Ex-VW-Betriebsratschef Osterloh muss wegen Vergütung vor Gericht
n-tv
Osterloh steht von 2005 bis 2021 an der Spitze des mächtigen VW-Betriebsrats. Inzwischen ist er im Ruhestand. Doch ein Konflikt um überhöhte Vergütungen holt den 68-Jährigen jetzt ein.
Wegen möglicherweise überhöhter Betriebsratsvergütungen bei VW muss sich jetzt auch Ex-Betriebsratschef Bernd Osterloh selbst vor Gericht verantworten. Das Landgericht Braunschweig habe ein Strafverfahren gegen ihn eröffnet, bestätigte ein Gerichtssprecher.
"Das Hauptverfahren ist durch Beschluss der Kammer eröffnet und die Anklage der Staatsanwaltschaft Braunschweig zur Hauptverhandlung zugelassen worden", sagte der Sprecher des Landgerichts. Es gibt demnach neben Osterloh einen weiteren Angeklagten. Vorgeworfen werde ihnen Beihilfe zur Gewährung möglicherweise überhöhter Vergütungen in drei Fällen. Termine für die Verhandlung gebe es noch nicht. Osterloh selbst lehnte eine Stellungnahme ab. "Ich werde mich nicht dazu äußern", sagte er.
Hintergrund ist ein Strafverfahren, das bereits bis 2021 vor dem Landgericht Braunschweig lief und jetzt neu aufgerollt werden muss. Angeklagt waren damals vier VW-Personalmanager, denen vorgeworfen wurde, mehreren Betriebsräten zu hohe Vergütungen bewilligt zu haben. Dabei ging es auch um die Bezahlung Osterlohs, der in bonusstarken Jahren bis zu 750.000 Euro erhielt.
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Langfristig leidet die russische Wirtschaft wegen der Sanktionen. Um das neue Öl-Embargo der USA zu umgehen, werde der Kreml aber kurzfristig kreative Lösungen finden, sagt Alexandra Prokopenko. Sie war bis April 2022 als Beraterin der russischen Zentralbank tätig. Prokopenko kündigte aus Protest gegen Russlands Überfall der Ukraine. Heute arbeitet sie für den Thinktank Carnegie Russia Eurasia Center.
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