Zahl der Betriebsräte in Deutschland sinkt dramatisch
n-tv
Betriebsräte besitzen ein Mitspracherecht in Unternehmen. Doch die Anzahl der Arbeitnehmervertretungen in Deutschland sinkt auf einen historischen Tiefstand, wie eine Untersuchung zeigt. Gewerkschaftsvertreterin Benner ruft dazu auf, der "Erosion der Mitbestimmmung" entgegenzuwirken.
Die Zahl der Betriebe in Deutschland mit einem Betriebsrat ist einer Studie zufolge auf einen Tiefpunkt gesunken. Nur noch sieben Prozent der Unternehmen verfügen laut einer Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) über eine solche Arbeitnehmervertretung, berichtete die "Welt am Sonntag". Knapp jeder dritte Beschäftigte in der Privatwirtschaft werde demnach von einem Betriebsrat vertreten. 1996 waren es noch 49 Prozent.
Die Ergebnisse müssten "uns als Gewerkschaft und Gesellschaft tief besorgen", sagte die Chefin der Gewerkschaft IG Metall, Christiane Benner der Zeitung. Bisherige Bemühungen der Politik hätten nicht ausgereicht, um der "Erosion der Mitbestimmung entgegenzuwirken". Benner forderte einen verbesserten Kündigungsschutz von Wahlinitiatoren sowie präventiv wirksame Strafen im Fall einer Behinderung von Wahlen.
Simone Menne hat klare Worte für Elon Musk übrig. Die Präsidentin der American Chamber of Commerce in Deutschland sieht im Tesla-Chef wie in Donald Trump einen Meister der Polarisierung und im Überschreiten von Grenzen. Wie sie künftig damit umgehen will, verrät sie im ntv-Erfolgspodcast "Biz & Beyond".
Langfristig leidet die russische Wirtschaft wegen der Sanktionen. Um das neue Öl-Embargo der USA zu umgehen, werde der Kreml aber kurzfristig kreative Lösungen finden, sagt Alexandra Prokopenko. Sie war bis April 2022 als Beraterin der russischen Zentralbank tätig. Prokopenko kündigte aus Protest gegen Russlands Überfall der Ukraine. Heute arbeitet sie für den Thinktank Carnegie Russia Eurasia Center.
Langfristig leidet die russische Wirtschaft wegen der Sanktionen. Um das neue Öl-Embargo der USA zu umgehen, werde der Kreml aber kurzfristig kreative Lösungen finden, sagt Alexandra Prokopenko. Sie war bis April 2022 als Beraterin der russischen Zentralbank tätig. Prokopenko kündigte aus Protest gegen Russlands Überfall der Ukraine. Heute arbeitet sie für den Thinktank Carnegie Russia Eurasia Center.