Pläne von Union, AfD und FDP entlasten vor allem Spitzenverdiener
n-tv
Die Programme von Linken, BSW, Grünen und SPD beinhalten laut einer Studie Steuerentlastungen für Familien mit geringen Einkommen. Durch die Pläne von FDP und AfD würden Geringverdiener hingegen zusätzlich steuerlich belastet, Spitzenverdiener würden stark profitieren, rechnen ZEW-Forscher vor.
Die Wahlprogramme von FDP, CDU/CSU und AfD entlasten dem ZEW-Institut zufolge vor allem höhere Einkommensklassen. Dagegen bedeuteten die Pläne von SPD, den Grünen, den Linken und dem BSW besonders für untere und mittlere Einkommen einen Zuwachs, teilte das Mannheimer Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) mit. Die ZEW-Forscher untersuchten dafür nach eigenen Angaben die Auswirkungen zentraler Reformvorschläge der Parteien zu Steuern, Mindestlohn und Sozialleistungen auf private Haushalte.
Demnach wäre ein Alleinverdiener-Ehepaar mit zwei Kindern und niedrigem Einkommen finanziell bessergestellt, wenn die Wahlprogramme von SPD, Grünen, Linken, BSW oder Union umgesetzt würden. Bei einem Bruttoeinkommen von 40.000 Euro jährlich stünden dieser Familie bei der Linkspartei gerundet 6150 Euro mehr als bisher zur Verfügung, beim BSW wären es 1010 Euro, bei den Grünen 870 Euro, bei der SPD 860 Euro und 300 Euro bei der Union.
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Langfristig leidet die russische Wirtschaft wegen der Sanktionen. Um das neue Öl-Embargo der USA zu umgehen, werde der Kreml aber kurzfristig kreative Lösungen finden, sagt Alexandra Prokopenko. Sie war bis April 2022 als Beraterin der russischen Zentralbank tätig. Prokopenko kündigte aus Protest gegen Russlands Überfall der Ukraine. Heute arbeitet sie für den Thinktank Carnegie Russia Eurasia Center.
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