Commerzbank will mit Jobabbau Unicredit-Übernahme verhindern
n-tv
Die italienische Unicredit will weiterhin ihre Anteile an der Commerzbank erhöhen, sie vielleicht sogar übernehmen. Das deutsche Geldinstitut will das verhindern, zur Not auch mit einem harten Schnitt. Einem Bericht zufolge könnten Tausende Arbeitsplätze eingespart werden.
Um eine mögliche Übernahme durch die italienische Großbank Unicredit zu verhindern, prüft die Commerzbank einem Bericht der "Financial Times" (FT) zufolge auch den Abbau tausender Jobs. Es werde erwartet, dass die Pläne dem Betriebsrat in den kommenden Wochen vorgestellt werden, berichtet die Zeitung und bezieht sich auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Die Rede ist von einem wahrscheinlichen Abbau von Arbeitsplätzen "im niedrigen Tausenderbereich".
Die Commerzbank teilte auf Anfrage mit, Investoren und Öffentlichkeit würden durch die neue Vorstandsvorsitzende Bettina Orlopp am 13. Februar auf einem Kapitalmarkttag umfassend über den neuesten Stand zur Strategie des Unternehmens informiert, an der noch gearbeitet werde. "Den anstehenden Beratungen in Vorstand und Aufsichtsrat können wir nicht vorgreifen." Grundsätzlich sei die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit eine unternehmerische Daueraufgabe. Die Bank wolle zeigen, dass sie die Rentabilität und die Ausschüttungen an die Aktionäre aus eigener Kraft verbessern kann.
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Langfristig leidet die russische Wirtschaft wegen der Sanktionen. Um das neue Öl-Embargo der USA zu umgehen, werde der Kreml aber kurzfristig kreative Lösungen finden, sagt Alexandra Prokopenko. Sie war bis April 2022 als Beraterin der russischen Zentralbank tätig. Prokopenko kündigte aus Protest gegen Russlands Überfall der Ukraine. Heute arbeitet sie für den Thinktank Carnegie Russia Eurasia Center.
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