An dieser österreichischen Maschine hängt Putins Angriffskrieg
n-tv
Wegen gigantischer Materialverluste in der Ukraine könnte für die russische Armee der Nachschub knapp werden. Nicht nur für Raketen und Marschflugkörper, auch für Panzer und Geschütze braucht sie Technologie aus dem Westen.
Mit mindestens 1500 Tonnen Gewicht schlagen vier monströse Hammerköpfe vollkommen synchron von allen Seiten auf das rotglühende Stahlrohr, während ein riesiger Manipulator das tonnenschwere Werkstück dreht und dabei langsam immer tiefer in den dampfenden Schlund der stampfenden Schmiede schiebt. Bis zu 240 Schläge pro Minute formen, strecken und härten den Rohling, während ihm ein Ziehdorn im Inneren das gewünschte Profil gibt.
Meistens werden mit solchen Radialschmieden Rotorwellen für Elektroautos, Getriebestangen, Hochdruckrohre für Kraftwerke oder Teile für künstliche Hüftgelenke geformt. Doch in der Rüstungsfabrik "Titan-Barrikaden" in Wolgograd, die die Wehrmacht einst bei ihrem Angriff auf die Industriemetropole zerstörte und deren Eingang deshalb immer noch eine Gedenkwand für die Helden des Großen Vaterländischen Kriegs ziert, wird damit eines der wichtigsten Bauteile für Putins eigenen Überfall auf die Ukraine geschmiedet: Kanonenrohre.
Die Geschütze und Panzer, die die russische Armee gegen Kiew ins Feld führt, feuern daraus. Spätestens nach mehreren Tausend Schuss sind die Rohe ausgeleiert und müssen getauscht werden. Meist gehen sie schon lange vorher verloren, weil die ukrainische Armee die Waffen zerstört. Fast 3700 Panzer und rund 1300 Artilleriesysteme soll Moskau laut Erhebungen von Open-Source-Analysten, die frei zugängliches Bild- und Videomaterial von zerstörtem Kriegsgerät auswerten, seit Beginn des Kriegs verloren haben. Die Ukrainer gehen sogar von über 15.000 zerstörten Geschützen aus.
Simone Menne hat klare Worte für Elon Musk übrig. Die Präsidentin der American Chamber of Commerce in Deutschland sieht im Tesla-Chef wie in Donald Trump einen Meister der Polarisierung und im Überschreiten von Grenzen. Wie sie künftig damit umgehen will, verrät sie im ntv-Erfolgspodcast "Biz & Beyond".
Langfristig leidet die russische Wirtschaft wegen der Sanktionen. Um das neue Öl-Embargo der USA zu umgehen, werde der Kreml aber kurzfristig kreative Lösungen finden, sagt Alexandra Prokopenko. Sie war bis April 2022 als Beraterin der russischen Zentralbank tätig. Prokopenko kündigte aus Protest gegen Russlands Überfall der Ukraine. Heute arbeitet sie für den Thinktank Carnegie Russia Eurasia Center.
Langfristig leidet die russische Wirtschaft wegen der Sanktionen. Um das neue Öl-Embargo der USA zu umgehen, werde der Kreml aber kurzfristig kreative Lösungen finden, sagt Alexandra Prokopenko. Sie war bis April 2022 als Beraterin der russischen Zentralbank tätig. Prokopenko kündigte aus Protest gegen Russlands Überfall der Ukraine. Heute arbeitet sie für den Thinktank Carnegie Russia Eurasia Center.