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Ukraine erhält erste deutsche IRIS-T-Luftabwehr
n-tv
Im Juni verspricht Kanzler Scholz der Ukraine das hochmoderne Flugabwehrsystem IRIS-T-SLM. Doch dann passiert monatelang nichts. Erst nach den schweren russischen Luftangriffen auf mehrere ukrainische Städte wird einem Bericht zufolge das erste von vier zugesagten Systemen übergeben.
Die Ukraine hat einem Bericht zufolge das erste deutsche Flugabwehrsystem IRIS-T-SLM erhalten. Die Übergabe sei nahe der polnisch-ukrainischen Grenze erfolgt, berichtet der "Spiegel". Nach den schweren russischen Luftangriffen auf mehrere ukrainische Städte am Montag hatte die Bundesregierung zum wiederholten Male eine zeitnahe Auslieferung des hochmodernen Waffensystems an die Ukraine angekündigt. "In den nächsten Tagen steht das erste von vier hochmodernen IRIS-T SLM Luftverteidigungssystemen zum wirksamen Schutz für die Menschen in der Ukraine bereit", erklärte Verteidigungsministerium Christine Lambrecht. Die restlichen drei Systeme sollen im kommenden Jahr geliefert werden.
Bundeskanzler Olaf Scholz hatte der Ukraine ursprünglich schon Anfang Juni die Lieferung eines IRIS-T-SLM-Systems versprochen. Nach Angaben der Bundesregierung handelt es sich um das modernste Flugabwehrsystem, über das die Bundesrepublik verfügt. Die Bundeswehr selbst nutzt die Waffe noch nicht. Das 140 Millionen Euro teure System besteht aus vier Fahrzeugen - einem Feuerleitgerät und drei Raketenwerfern. Es soll eine mittlere Großstadt vor Angriffen aus der Luft schützen können. Das Luftabwehrsystem ermöglicht dem deutschen Hersteller Diehl Defence zufolge Schutz vor Angriffen durch Flugzeuge, Hubschrauber, Marschflugkörper und ballistische Kurzstreckenraketen.
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Benzin, Diesel, Erdgas und Heizöl werden ab 2027 schrittweise deutlich teurer. Wenn sich Verbraucher und Unternehmen nicht darauf einstellen, können Preissteigerungen wie nach Ausbruch des Ukraine-Krieges hart zuschlagen. Trotzdem klärt die Politik bislang kaum über den Emissionshandel auf. Mathis Bönte ist Anwalt und seit 2019 Klimaaktivist. Vor allem die klimaschädlichen Kampagnen von CDU, CSU und FDP haben ihn wütend gemacht. Irgendwann hatte er das Gefühl, nicht weiterzukommen, wenn er den Parteien immer nur weiter vorwirft, keinen Klimaschutz zu wollen. Im Frühjahr 2023 wählte er daher einen anderen Weg und trat in die FDP ein. Eine Weile warnte er als "Der Verrückte aus der FDP" vor Verbrennerautos, Öl- und Gasheizungen. Mit ntv.de spricht er darüber, warum er - unter anderem - vom Kauf einer Gasheizung abrät und warum er die FDP wieder verlassen hat.