Theurer als FDP-Landeschef bestätigt
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Im Bund in der Regierung, im Land in der Opposition: Die Liberalen bekräftigen in Heidenheim ihren Kurs und ihre Spitze. Nur das Internet macht der selbsternannten Digitalisierungspartei Probleme.
Heidenheim (dpa/lsw) - Einhaltung der Schuldenbremse, Wasserstoff für die Energiewende, Einsatz für berufliche Bildung und Handwerksmeister - die Südwest-Liberalen haben bei ihrem Parteitag in Heidenheim liberale Kernpositionen bekräftigt. Der Landesvorsitzende Michael Theurer wurde mit 78,2 Prozent der Stimmen im Amt bestätigt - vor zwei Jahren erhielt er mit 88,1 Prozent noch deutlich mehr Stimmen.
Theurer führte das schlechtere Ergebnis unter anderem auf Internetprobleme auf dem Parteitag zurück und den damit verbundenen Ärger manches Delegierten. Den hätte der Vorstand dann eben abbekommen, sagte der 56-Jährige. Generalsekretärin Judith Skudelny wurde mit 67,7 Prozent der Stimmen wiedergewählt - vor zwei Jahren waren es noch 83,3 Prozent.
Theurer ist auch Staatssekretär im Verkehrsministerium der Ampelregierung. Der Diplom-Volkswirt aus Horb am Neckar führt die Partei in ihrem Stammland seit 2013 an. Es komme nun darauf an, die FDP mit souveräner Gelassenheit weiter zu profilieren, sagte Theurer - als Oppositionspartei im Land und als Regierungspartei im Bund. Er fühle sich im besten Alter für die anstehenden Aufgaben.