Staatsanwaltschaft rät zur Anklage gegen Boeing
n-tv
Bei Flugzeugabstürzen zweier 737-MAX-Jets sterben 346 Personen. In der Folge macht Boeing einen Deal mit der Justiz, um einer Strafverfolgung wegen Betrugs zu entgehen. Doch der Flugzeugbauer verstößt offenbar gegen die Regelung. Jetzt droht ein Gerichtsverfahren.
Die US-Staatsanwaltschaft empfiehlt Insidern zufolge dem Justizministerium, Anklage gegen den Flugzeughersteller Boeing zu erheben. Dies berichteten zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen Reuters.
Das Justizministerium hatte im Mai festgestellt, dass Boeing gegen eine Vereinbarung aus dem Jahr 2021 im Zusammenhang mit zwei Abstürzen von Jets des Typs 737 MAX verstoßen hat. Das Justizministerium muss bis zum 7. Juli über eine Strafverfolgung entscheiden. Ein Sprecher des Justizministeriums wollte sich auf Anfrage von Reuters zunächst nicht äußern.
Im Rahmen der Vereinbarung von 2021 zahlte der Airbus-Rivale 2,5 Milliarden Dollar, um eine Strafverfolgung wegen Betrugs bei der US-Luftfahrtbehörde FAA abzuwenden. Dafür musste der Konzern seine Compliance-Verfahren überarbeiten und regelmäßig Berichte vorlegen. Laut Insidern sehen die Staatsanwälte diese Auflagen als verletzt an. Boeing wies die Vorwürfe zurück.
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Die Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus wird die US-Außenpolitik grundlegend verändern. Das dürfte sich auch auf die Beziehungen zwischen den USA und China auswirken. Das Verhältnis zwischen beiden Ländern ist schon länger extrem angespannt. Jürgen Matthes vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) geht im Gespräch mit ntv.de davon aus, dass sich der Handelskrieg mit China deutlich verschärfen wird. Trump werde seine Drohung, die Zölle massiv zu erhöhen, wahr machen. Es sei aber fraglich, ob Trumps Politik Erfolg haben werde, so der Leiter des Teams für Internationale Wirtschaftspolitik: "Bei bürokratischer Willkür kann den Chinesen eine Menge einfallen."