Rund 670 Tote in Papua-Neuguinea befürchtet
n-tv
In der Nacht auf Freitag geht im abgelegenen Hochland Papua-Neuguineas ein Teil eines Berges ab. Rettungskräfte versorgen Anwohner mit Medizin und Lebensmitteln. Doch inzwischen wird davon ausgegangen, dass Hunderte Menschen nicht überlebten.
Bei dem verheerenden Erdrutsch im abgelegenen Hochland Papua-Neuguineas sollen weit mehr Menschen ums Leben gekommen sein, als zunächst angenommen. Die Internationale Organisation für Migration (IOM) erhöhte ihre Schätzung zur Zahl der Todesopfer auf rund 670.
Serhan Aktoprak, der Leiter der IOM-Mission in dem südpazifischen Inselstaat, sagte, die neue Schätzung basiere auf neuen Berechnungen im betroffenen Dorf Yambali und von Vertretern der Provinz Enga, denen zufolge bei dem Unglück am Freitag mehr als 150 Häuser verschüttet wurden. Zuvor waren die Behörden von etwa 60 Häusern ausgegangen.
Lokale Behördenvertreter hatten die Zahl der Toten am Freitag zunächst mit 100 oder mehr angegeben. Bis Sonntag wurden lediglich fünf Leichen und das Bein eines sechsten Opfers aus den Erdmassen geborgen.
Das ganz große Chaos bleibt in der Nacht aus. Doch auf der A46 zeigt sich, was Schnee im Verkehr auslösen kann: Weil rund 100 Lkws nicht mehr vor noch zurück können, muss die Strecke in beide Richtungen gesperrt werden. Mit weiteren Schneeschauern und Glätte ist zum Start ins Wochenende neue Gefahr im Anmarsch.
Schon lange ist die Webseite Coco Teil der Ermittlungen des Vergewaltigungsfalls um Gisèle Pelicot. Dominique Pelicot soll sie genutzt haben, um Unbekannte zum Missbrauch seiner Frau anzuwerben. 2022 war der Gründer der Seite ins Ausland geflohen. Nun hat er sich in Paris der Cyber-Polizei gestellt.
Die katastrophale Lage in Los Angeles beruhigt sich nicht. Mindestens sechs Brände halten die Stadt in Atem - der jüngste bedroht direkt das Film-Mekka Hollywood. US-Präsident Biden sagt eine Auslandsreise ab, um die Hilfe zu koordinieren. Das ist nötig, denn es fehlt an Feuerwehrleuten und Löschwasser.