
Gründer dubioser Pelicot-Webseite stellt sich der Polizei
n-tv
Schon lange ist die Webseite Coco Teil der Ermittlungen des Vergewaltigungsfalls um Gisèle Pelicot. Dominique Pelicot soll sie genutzt haben, um Unbekannte zum Missbrauch seiner Frau anzuwerben. 2022 war der Gründer der Seite ins Ausland geflohen. Nun hat er sich in Paris der Cyber-Polizei gestellt.
In Paris hat sich der Gründer und Administrator der Dating-Webseite Coco Polizeigewahrsam begeben. Das berichten verschiedene Medien übereinstimmend. Dominique Pelicot hat die Webseite über zehn Jahre zur Anwerbung von fremden Männern zur Vergewaltigung seiner Frau Gisèle genutzt. Die Coco-Seite versprach über Online-Chatrooms romantische Begegnungen.
Nach mehreren Jahren im Ausland hatte sich Isaac S. am Dienstag auf eine Vorladung hin bei den Gendarmen der National Cyber Unit (UNCyber) gemeldet. Die Pariser Kriminalbeamten verhören den 44-Jährigen derzeit über die Nutzung der Webseite durch Kriminelle. Dabei geht es unter anderem um die unerlaubte Verwaltung einer Online-Plattform, die Vereinigung von Kriminellen und die Mittäterschaft bei Straftaten im Zusammenhang mit schwerer Zuhälterei, der Verbreitung und Weitergabe von Kindesmissbrauchsvideos und der Geldwäsche.

Ein 23-Jähriger unter Drogen, der in Hagen in Nordrhein-Westfalen das Rot einer Ampel ignoriert hat, überraschte die Polizei mit einer ungewöhnlichen Erklärung: Die Ampel habe "Blaulicht" gezeigt, so dass er durchgefahren sei, sagte der Fahrer eines gemieteten Kleintransporters den Angaben zufolge. Er habe vehement bestritten, bei Rot gefahren zu sein, teilte die Polizei weiter mit.

Vier Autos der Marke Tesla haben in der Nacht in Berlin gebrannt, drei weitere Autos sind in dem Geschehen beschädigt worden. Ob die vier Brände, die in einem Zeitraum von etwa einer halben Stunde passierten, in einem direkten Zusammenhang stehen, ist nach Angaben der Polizei bislang unklar, ebenso die Brandursache.