
Opferzahl nach Unwettern in den USA steigt auf 39
n-tv
Das Risiko ist noch nicht gebannt, aber es gibt vorsichtige Entwarnungen in Sachen Tornados in einigen US-Bundesstaaten. Die Zahl der Todesopfer infolge schwerer Stürme steigt derweil auf 39. Zudem werden weitere Menschen vermisst. Der Süden der USA hat mit einem anderen Problem zu kämpfen.
Heftige Unwetter in den Vereinigten Staaten haben am Wochenende mindestens 39 Menschen das Leben gekostet. Besonders der Mittlere Westen und der Süden der USA waren von den Stürmen betroffen. Nach Angaben von Meteorologen bestehe ein besonders hohes Risiko für die Region, dennoch seien solche Wetterextreme im März nicht ungewöhnlich. Der Nationale Wetterdienst gab größtenteils Entwarnung für die zuvor angekündigten Tornado-Warnungen in South und North Carolina, den Osten von Georgia und den Norden von Florida. Allerdings könnten weiterhin gefährliche Winde auftreten.
Im US-Bundesstaat Missouri sind rund ein Dutzend Menschen durch die Wirbelstürme ums Leben gekommen. "Es war eine sehr schwere Nacht", sagte Dakota Henderson in Missouri. Er kümmerte sich mit anderen Helfern um Nachbarn und fand in den Überresten des Hauses seiner Tante im Landkreis Wayne fünf Leichen. Seine Tante habe er aber durch ein Fenster des einzigen noch erhaltenen Zimmers retten können. "Es ist wirklich erschütternd, was den Menschen letzte Nacht widerfahren ist."

Ein 23-Jähriger unter Drogen, der in Hagen in Nordrhein-Westfalen das Rot einer Ampel ignoriert hat, überraschte die Polizei mit einer ungewöhnlichen Erklärung: Die Ampel habe "Blaulicht" gezeigt, so dass er durchgefahren sei, sagte der Fahrer eines gemieteten Kleintransporters den Angaben zufolge. Er habe vehement bestritten, bei Rot gefahren zu sein, teilte die Polizei weiter mit.

Vier Autos der Marke Tesla haben in der Nacht in Berlin gebrannt, drei weitere Autos sind in dem Geschehen beschädigt worden. Ob die vier Brände, die in einem Zeitraum von etwa einer halben Stunde passierten, in einem direkten Zusammenhang stehen, ist nach Angaben der Polizei bislang unklar, ebenso die Brandursache.