
Washington erwägt Hennen-Impfung gegen Eier-Knappheit
n-tv
Das Vogelgrippe-Virus könnte den Amerikanern ein unbeschwertes Osterfest verderben. Nach Massenschlachtungen werden im Handel die Eier knapp, die Preise steigen auf sechs bis neun Dollar für das Dutzend. Könnte eine Hennen-Impfung helfen? Die Betriebe sind skeptisch.
Rund sechs Dollar für das Dutzend Eier müssen die Amerikaner derzeit auf den Tisch blättern. In Teilen der USA liegt der Preis noch darüber, und auch zu Ostern zeichnet sich keine Entspannung ab. Eier sind knapp, wofür vor allem Massenschlachtungen nach Vogelgrippe-Fällen in der Hühnerzucht verantwortlich sind. Deshalb ist eine Debatte über Hühner-Impfungen entbrannt. Hühner gegen den Vogelgrippe-Erreger zu impfen, könnte die Verbreitung der Krankheit eindämmen helfen und möglicherweise die Schlachtung von Millionen Legehennen vermeiden. Doch die Hühnerfleischindustrie fürchtet dadurch Nachteile und sieht Ausfuhren in Höhe von Milliarden Dollar pro Jahr gefährdet.
Die Regierung zögere mit dem Einsatz von Impfstoffen vor allem wegen des Widerstands der Fleischbranche, sagt der Tierarzt Simon Shane, der auf der Website www.Egg-News.com über die Eier-Branche in den USA informiert. "Im Grunde ist dies eine politische Angelegenheit, die sich nur deshalb zugespitzt hat, weil Eier zwischen acht und neun Dollar pro Dutzend kosten und die Regierung in Verlegenheit bringen." Im Kampf gegen das Virus wird derzeit beim Auftreten in einem Betrieb der gesamte Bestand getötet. Seit 2022 waren dies in den USA mehr als 166 Millionen Geflügeltiere. Den größten Anteil dabei machten Legehennen aus, und deren Verlust lässt Eier knapp werden und treibt die Preise für die Mangelware nach oben.

Ein 23-Jähriger unter Drogen, der in Hagen in Nordrhein-Westfalen das Rot einer Ampel ignoriert hat, überraschte die Polizei mit einer ungewöhnlichen Erklärung: Die Ampel habe "Blaulicht" gezeigt, so dass er durchgefahren sei, sagte der Fahrer eines gemieteten Kleintransporters den Angaben zufolge. Er habe vehement bestritten, bei Rot gefahren zu sein, teilte die Polizei weiter mit.

Vier Autos der Marke Tesla haben in der Nacht in Berlin gebrannt, drei weitere Autos sind in dem Geschehen beschädigt worden. Ob die vier Brände, die in einem Zeitraum von etwa einer halben Stunde passierten, in einem direkten Zusammenhang stehen, ist nach Angaben der Polizei bislang unklar, ebenso die Brandursache.