
Deutsche zeigen rückblickend Akzeptanz für Lockdowns
n-tv
Mitte März 2020 begannen die ersten Lockdowns in Deutschland, seitdem wird viel darüber gestritten. Eine Umfrage fünf Jahre nach Beginn der ersten Maßnahmen zeigt: Viele Deutsche haben weiter Verständnis, aber einige finden sie rückblickend völlig falsch.
Vor fünf Jahren wurde das Alltagsleben in der Corona-Pandemie zum ersten Mal in drastischer Weise heruntergefahren. Rückblickend gibt es für die Lockdowns mit Schließungen und Auflagen laut einer Umfrage mehrheitlich weiter Akzeptanz. Alles in allem betrachtet finden sie 56 Prozent richtig, wie die Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der DPA ergab. Dabei nannten 21 Prozent die bundesweiten Lockdowns völlig richtig und 35 Prozent eher richtig. Rückblickend völlig falsch finden sie dagegen 20 Prozent und eher falsch weitere 19 Prozent der Befragten.
Mit Beschlüssen am 16. und 22. März 2020 hatten Bund und Länder den ersten Lockdown herbeigeführt, um eine große Ansteckungswelle zu brechen. Dazu gehörten mehrwöchige Schließungen von Kitas, Schulen, Restaurants, Läden, Kultureinrichtungen, Sportanlagen sowie auch Kontaktbeschränkungen und Abstandsregeln. Die damalige Kanzlerin Angela Merkel mahnte in einer Fernsehansprache am 18. März 2020: "Es ist ernst. Nehmen Sie es auch ernst."

Ein 23-Jähriger unter Drogen, der in Hagen in Nordrhein-Westfalen das Rot einer Ampel ignoriert hat, überraschte die Polizei mit einer ungewöhnlichen Erklärung: Die Ampel habe "Blaulicht" gezeigt, so dass er durchgefahren sei, sagte der Fahrer eines gemieteten Kleintransporters den Angaben zufolge. Er habe vehement bestritten, bei Rot gefahren zu sein, teilte die Polizei weiter mit.

Vier Autos der Marke Tesla haben in der Nacht in Berlin gebrannt, drei weitere Autos sind in dem Geschehen beschädigt worden. Ob die vier Brände, die in einem Zeitraum von etwa einer halben Stunde passierten, in einem direkten Zusammenhang stehen, ist nach Angaben der Polizei bislang unklar, ebenso die Brandursache.