![Schweine werden in Sperrkreis vorsorglich getötet](https://bilder2.n-tv.de/img/incoming/crop25481401/3591325463-cImg_16_9-w1200/3cfcecd64541092876a5f67ffb93bf3b.jpg)
Schweine werden in Sperrkreis vorsorglich getötet
n-tv
Um eine weitere Ausbreitung zu verhindern, greifen die Behörden in Brandenburg zu drastischen Maßnahmen. Nach dem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche bei einer Herde Wasserbüffel müssen auch Schweine und Schafe in der Nähe getötet werden. Eine Überwachungszone wird eingerichtet.
Nach dem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche in einer Büffel-Herde im brandenburgischen Landkreis Märkisch-Oderland sollen auch Schweine in einer Nachbarregion getötet werden. Wie der Vize-Landrat des Kreises Märkisch-Oderland, Friedemann Hanke, sagte, werden in einem Umkreis von einem Kilometer um die Weide mit der betroffenen Wasserbüffel-Herde alle Paarhufer getötet. Dies betreffe vier Schafe und im angrenzenden Landkreis Barnim eine Schweinezucht mit rund 200 Tieren.
Erstmals seit mehr als 35 Jahren ist es in Deutschland zu einem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche (MKS) gekommen. Die für Tiere hochansteckende Viruserkrankung wurde in einer Büffel-Herde in Hönow im brandenburgischen Landkreis Märkisch-Oderland entdeckt. Der Ort ist auch nicht weit von Berlin entfernt. Drei Wasserbüffel verendeten. Das teilte Brandenburgs Agrarministerin Hanka Mittelstädt am Vormittag mit. Das Friedrich-Loeffler-Institut bestätigte für Proben eines Tieres eine Infektion mit dem MKS-Virus, wie es von dem Forschungsinstitut und Nationalen Referenzlabor für Maul- und Klauenseuche hieß.