Feuersbrunst in Los Angeles erfasst weitere Stadtviertel
n-tv
Die Zahl der Toten ist bei den katastrophalen Bränden in und um Los Angeles auf elf gestiegen. Wetterexperten erwarten für das Wochenende erneut stärkere Böen. Nun wächst die Sorge, dass die Lage noch dramatischer werden könnte.
Bei den verheerenden Bränden in und um Los Angeles sind nun auch bislang unberührte Viertel vom Feuer erfasst worden. Die Behörden ordneten in weiteren Vierteln der US-Millionenmetropole Evakuierungen an, nachdem sich der Brand im Stadtteil Pacific Palisades trotz des massiven Feuerwehreinsatzes weiter in Richtung Osten ausgebreitet hatte. Betroffen war auch das Gebiet, in dem das berühmte Kunstmuseum Getty Center liegt. Der Wind soll laut Vorhersage des Nationalen Wetterdienstes nach einem kurzzeitigen Abflauen wieder an Fahrt aufnehmen - was angesichts der trockenen Vegetation die Gefahr neuer Brände mit sich bringt.
Der jüngsten Bilanz der Brandschutzbehörde zufolge wurden bislang etwa 12.000 Häuser vernichtet. In Pacific Palisades waren nur acht Prozent des Feuers eingedämmt. Allein in diesem Viertel wurden demnach mehr als 8700 Hektar Fläche zerstört. Indes stieg die Zahl der Toten auf elf. Die Behörden befürchten, dass noch mehr Todesfälle bekannt werden, sobald Ermittler die teilweise völlig verwüsteten Gebiete gefahrlos erreichen können.
Das ganz große Chaos bleibt in der Nacht aus. Doch auf der A46 zeigt sich, was Schnee im Verkehr auslösen kann: Weil rund 100 Lkws nicht mehr vor noch zurück können, muss die Strecke in beide Richtungen gesperrt werden. Mit weiteren Schneeschauern und Glätte ist zum Start ins Wochenende neue Gefahr im Anmarsch.
Schon lange ist die Webseite Coco Teil der Ermittlungen des Vergewaltigungsfalls um Gisèle Pelicot. Dominique Pelicot soll sie genutzt haben, um Unbekannte zum Missbrauch seiner Frau anzuwerben. 2022 war der Gründer der Seite ins Ausland geflohen. Nun hat er sich in Paris der Cyber-Polizei gestellt.