Unbekannte machen sich an Bundeswehrkaserne zu schaffen
n-tv
Der Bundeswehr-Standort in Köln-Wahn ist offenbar ein oft gewähltes Anschlagsziel. Schon zum dritten Mal kommt es dort zu einem Vorfall. Abermals versuchen Unbekannte, sich Zutritt zur Wasserversorgung zu verschaffen. Doch der Erfolg bleibt dieses Mal aus.
Zum dritten Mal innerhalb weniger Monate gibt es einen Vorfall an der Bundeswehr-Luftwaffenkaserne in Köln-Wahn. Nach ersten Ermittlungen versuchten Unbekannte, um den Jahreswechsel erneut in die Trinkwasseraufbereitungsanlage einzudringen, sagte eine Sprecherin der Kölner Staatsanwaltschaft. Die Behörde ermittle wegen eines Anfangsverdachts auf Sabotage.
Nach Angaben eines Polizeisprechers hatte die Bundeswehr am 2. Januar entdeckt, dass jemand den Zaun am Gelände heruntergedrückt und versucht hatte, eine Tür des kaserneneigenen Wasserwerks zu öffnen. Dies sei aber nicht gelungen. Zudem hätten der oder die Täter versucht, eine Metallabsperrung zu entfernen, um auf einen Funkmast zu klettern. Der Staatsschutz habe die Ermittlungen aufgenommen.
Im vergangenen August war schon einmal eine Beschädigung am Zaun der Kaserne festgestellt worden. Damals hatte außerdem ein technischer Alarm an der Trinkwasseranlage angeschlagen, Wasser-Schnelltests hatten abweichende Werte gezeigt. Später gab die Bundeswehr Entwarnung: Es seien keine Verunreinigungen festgestellt worden.
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