
Baggerfahrer zeigte sich vor Amokfahrt selbst bei Polizei an
n-tv
Zu Silvester begeht ein Mann mit einem Bagger eine Amokfahrt. Gestoppt wird er nur durch Schüsse der Polizei. Jetzt liefern die Ermittler neue Details zu der genauen Todesursache sowie den letzten Tagen des Täters.
Der Mann, der an Silvester mit einem Bagger eine Schneise der Verwüstung im Nordosten Baden-Württembergs zog, wollte die Fahrt nach Einschätzung der Ermittler nicht überleben. Er habe sich drei Tage vor der Tat bei der Polizei selbst wegen Drogen- und Eigentumsdelikten angezeigt, wie die Staatsanwaltschaft mitteilte. Den Beamten sagte der 38-Jährige dabei, dass er "reinen Tisch" machen wolle. Einen Tag später habe er eine Vollmacht aufgesetzt für seine Ehefrau - zur Regelung seiner Angelegenheiten.
Der Mann wurde bei der Zerstörungsfahrt von der Polizei erschossen. Das Verhalten des Mannes spreche dafür, dass er den tödlichen Schusswaffengebrauch der Polizei billigend in Kauf genommen habe, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Er sei etwa weitergefahren, als die Polizei bereits mehrere Schüsse auf den Bagger abgegeben habe.

Ein 23-Jähriger unter Drogen, der in Hagen in Nordrhein-Westfalen das Rot einer Ampel ignoriert hat, überraschte die Polizei mit einer ungewöhnlichen Erklärung: Die Ampel habe "Blaulicht" gezeigt, so dass er durchgefahren sei, sagte der Fahrer eines gemieteten Kleintransporters den Angaben zufolge. Er habe vehement bestritten, bei Rot gefahren zu sein, teilte die Polizei weiter mit.

Vier Autos der Marke Tesla haben in der Nacht in Berlin gebrannt, drei weitere Autos sind in dem Geschehen beschädigt worden. Ob die vier Brände, die in einem Zeitraum von etwa einer halben Stunde passierten, in einem direkten Zusammenhang stehen, ist nach Angaben der Polizei bislang unklar, ebenso die Brandursache.