Newsom lädt Trump ein, Schauspieler erlebt "Wunder"
n-tv
Auch nach Tagen sind drei Feuer bei den Waldbränden im Raum Los Angeles noch immer nicht unter Kontrolle. Mehr als 12.000 Häuser liegen schon in Schutt und Asche, die Situation ist weiter gefährlich. Der demokratische Gouverneur Newsom wendet sich an den kommenden US-Präsidenten. Ein Hollywood-Star hat unterdessen Glück.
Bei den katastrophalen Bränden rund um Los Angeles ist die Zahl der Todesopfer auf mindestens elf gestiegen. Jedoch befürchten die Behörden, dass sich die Zahl weiter erhöhen könnte, sobald Ermittler die teilweise völlig verwüsteten Gebiete gefahrlos erreichen können. Drei Feuer sind weiterhin außer Kontrolle, darunter das besonders heftige "Palisades Fire" im Stadtteil Pacific Palisades. Die Feuerwehrbehörde weitete dort die Evakuierungsanordnung auf weitere Gebiete aus. Der Bezirk Los Angeles rief kurz zuvor wegen der gefährlichen Rauchentwicklung den örtlichen Gesundheitsnotstand aus, wie der Fernsehsender CNN berichtete.
Zwar kamen die Löscharbeiten dank kurzzeitig nachlassender Winde voran, für dieses Wochenende erwarten Wetterexperten jedoch erneut stärkere Böen. "Die Situation ist weiterhin sehr gefährlich", sagte die Chefin des US-Katastrophenschutzes FEMA, Deanne Criswell. Nur das "Hurst Fire" und das "Lidia Fire" sind bislang weitgehend eingedämmt, das "Kenneth Fire" immerhin inzwischen zu 50 Prozent, wie die Brandschutzbehörde Cal Fire mitteilte.
Nach Schätzungen der Behörde wurden bereits mehr als 12.000 Gebäude durch die Brände zerstört oder beschädigt. Rund 58.000 weitere sind gefährdet. Seit Dienstag gingen demnach rund 15.000 Hektar Land in Flammen auf. Für mehr als 100.000 Bewohner gilt weiterhin eine Evakuierungsanordnung, Zehntausende weitere Menschen sind gewarnt.
Das ganz große Chaos bleibt in der Nacht aus. Doch auf der A46 zeigt sich, was Schnee im Verkehr auslösen kann: Weil rund 100 Lkws nicht mehr vor noch zurück können, muss die Strecke in beide Richtungen gesperrt werden. Mit weiteren Schneeschauern und Glätte ist zum Start ins Wochenende neue Gefahr im Anmarsch.
Schon lange ist die Webseite Coco Teil der Ermittlungen des Vergewaltigungsfalls um Gisèle Pelicot. Dominique Pelicot soll sie genutzt haben, um Unbekannte zum Missbrauch seiner Frau anzuwerben. 2022 war der Gründer der Seite ins Ausland geflohen. Nun hat er sich in Paris der Cyber-Polizei gestellt.