RTL-Deutschland stellt Spitze neu auf
n-tv
Medienmanager Thomas Rabe führt künftig RTL Deutschland. Der 57-Jährige ist bereits Chef von Bertelsmann und deren europäischer TV-Tochter RTL Group.
Beim Medienunternehmen RTL Deutschland geht nach knapp einem Jahr Co-Chef Stephan Schäfer. RTL-Group- und Bertelsmann-Chef Thomas Rabe übernimmt den Vorsitz der Geschäftsführung, Co-Chef Matthias Dang bleibt, wie die börsennotierte RTL Group mitteilte. Als Begründung für Schäfers Abgang sagte Rabe: "Wir haben uns jetzt für die Führungsstruktur bei RTL Deutschland entschieden, weil RTL vor einigen großen Herausforderungen steht."
Vor annähernd einem Jahr war mit Schäfer (Chef von Gruner + Jahr und verantwortlich für Inhalte bei RTL Deutschland) und Dang (verantwortlich für die kommerziellen, technologischen und digitalen Aktivitäten von RTL) als gleichberechtigte Co-Chefs das neue Führungsduo von RTL Deutschland präsentiert worden. Sie starteten das Zusammengehen der TV-Sendergruppe mit dem deutschen Magazingeschäft des Hamburger Zeitschriftenverlags Gruner + Jahr zum Jahreswechsel. Beide Häuser zählen zum Bertelsmann-Konzernportfolio. Dang bleibt in der RTL-Geschäftsleitung.
Rabe verwies auf den inzwischen wieder angespannteren Werbemarkt. Zudem gebe es große Projekte wie den Ausbau der Streaming-Plattform RTL+ zu einem crossmedialen Angebot. Er nannte auch das Zusammengehen von RTL und Gruner + Jahr. "Vor dem Hintergrund der Herausforderungen wollen wir das Managementteam anders aufstellen."
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Die Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus wird die US-Außenpolitik grundlegend verändern. Das dürfte sich auch auf die Beziehungen zwischen den USA und China auswirken. Das Verhältnis zwischen beiden Ländern ist schon länger extrem angespannt. Jürgen Matthes vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) geht im Gespräch mit ntv.de davon aus, dass sich der Handelskrieg mit China deutlich verschärfen wird. Trump werde seine Drohung, die Zölle massiv zu erhöhen, wahr machen. Es sei aber fraglich, ob Trumps Politik Erfolg haben werde, so der Leiter des Teams für Internationale Wirtschaftspolitik: "Bei bürokratischer Willkür kann den Chinesen eine Menge einfallen."