Richard Branson düpiert Jeff Bezos
n-tv
Eine Reise in den Weltraum: Diesen Menschheitstraum wollen gleich mehrere Multi-Milliardäre sich selbst und anderen Nicht-Astronauten erfüllen. Es soll ein touristisches Angebot wie jedes andere werden. Der erste Milliardär begibt sich dieses Wochenende auf die spektakuläre Reise ins All und macht eine Riesen-Show daraus.
Das Video, das Multi-Milliardär Jeff Bezos ziemlich geärgert haben dürfte, spart nicht an Dramatik: Da geht eine schemenhaft erkennbare Person eine Gangway entlang, begleitet von Lichtreflexen und unterlegt von geheimnisvoller Musik. "Astronaut 001 - Richard Branson", stellt sich der Chef der privaten Raumfahrtfirma Virgin Galactic dann vor und taucht ins Scheinwerferlicht. Branson kündigt damit seinen ersten Trip ins All mit seinem eigenen Raumschiff für den 11. Juli an - ein Coup auf Kosten von Amazon-Gründer Jeff Bezos, der mit einer eigenen Rakete neun Tage später ins All abheben will. Es geht nicht nur um das persönliche Rennen zwischen zwei Superreichen, sondern auch darum, welche Firma sich die aussichtsreichste Position im Geschäft um den Massentourismus im Weltraum erarbeitet.Nach langem Ringen beschließen Spirit Airlines und JetBlue Airways ihre Fusion - und werden von einem Richter gestoppt. Ein weiterer Versuch mit einem anderen Konkurrenten bringt ebenfalls keinen Erfolg. Weil die eigenen Geschäfte weiter mies laufen, kommt Spirit in immer größere Not und saniert sich nun über die Insolvenz.
Die Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus wird die US-Außenpolitik grundlegend verändern. Das dürfte sich auch auf die Beziehungen zwischen den USA und China auswirken. Das Verhältnis zwischen beiden Ländern ist schon länger extrem angespannt. Jürgen Matthes vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) geht im Gespräch mit ntv.de davon aus, dass sich der Handelskrieg mit China deutlich verschärfen wird. Trump werde seine Drohung, die Zölle massiv zu erhöhen, wahr machen. Es sei aber fraglich, ob Trumps Politik Erfolg haben werde, so der Leiter des Teams für Internationale Wirtschaftspolitik: "Bei bürokratischer Willkür kann den Chinesen eine Menge einfallen."