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Rheinland-Pfalz behält Maskenpflicht
n-tv
Mainz (dpa/lrs) - Mit Blick auf die erneut aufgeflammte Diskussion über ein Ende der Corona-Einschränkungen hält Rheinland-Pfalz an der Maskenpflicht im öffentlich Nahverkehr und in den medizinischen Einrichtungen fest. "In Rheinland-Pfalz gelten schon eine Weile kaum noch Schutzmaßnahmen; auch eine Isolationspflicht ist nicht mehr zwingend", teilte das Gesundheitsministerium am Dienstag auf Anfrage mit. Es sei gut, dass die Wissenschaft davon ausgehe, dass die Pandemie vorbei sein könnte.
Trotzdem gebe es wieder stark ansteigende Fallzahlen von Corona-Erkrankungen insbesondere in den Krankenhäusern. Dies führe auch zu hohen Ausfällen und zusätzlichen Belastungen bei den Mitarbeitenden. "Angesichts zusätzlich aktuell grassierender Atemwegsinfektionen behalten wir die Maskenpflicht im ÖPNV und in den medizinischen Einrichtungen bei", betonte das Ministerium. Zudem sei empfohlen, überall dort, wo Menschen auf engem Raum zusammenkommen, eine Maske zu tragen.
Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) hatte zuvor nach Äußerungen des Virologen Christian Drosten über ein Ende der Corona-Pandemie für ein Auslaufen aller Schutzmaßnahmen plädiert. Drosten gehöre zu den vorsichtigsten Wissenschaftlern, schrieb der FDP-Politiker am Montag auf Twitter. "Nun lautet sein Befund: Die Pandemie ist vorbei. Wir sind im endemischen Zustand. Als politische Konsequenz sollten wir die letzten Corona-Schutzmaßnahmen beenden", forderte Buschmann.
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Benzin, Diesel, Erdgas und Heizöl werden ab 2027 schrittweise deutlich teurer. Wenn sich Verbraucher und Unternehmen nicht darauf einstellen, können Preissteigerungen wie nach Ausbruch des Ukraine-Krieges hart zuschlagen. Trotzdem klärt die Politik bislang kaum über den Emissionshandel auf. Mathis Bönte ist Anwalt und seit 2019 Klimaaktivist. Vor allem die klimaschädlichen Kampagnen von CDU, CSU und FDP haben ihn wütend gemacht. Irgendwann hatte er das Gefühl, nicht weiterzukommen, wenn er den Parteien immer nur weiter vorwirft, keinen Klimaschutz zu wollen. Im Frühjahr 2023 wählte er daher einen anderen Weg und trat in die FDP ein. Eine Weile warnte er als "Der Verrückte aus der FDP" vor Verbrennerautos, Öl- und Gasheizungen. Mit ntv.de spricht er darüber, warum er - unter anderem - vom Kauf einer Gasheizung abrät und warum er die FDP wieder verlassen hat.