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Regierungschef Woidke: Werden Rechtsextremismus nicht dulden
n-tv
Potsdam (dpa/bb) - Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hat den rassistischen Vorfall gegen eine Berliner Schulklasse in einer Kinder-und Freizeiteinrichtung in Heidesee (Dahme-Spreewald) als "abstoßend" und "erschreckend" verurteilt. "Wir werden Rechtsextremismus in Brandenburg nicht dulden, wir werden Rassismus in Brandenburg nicht dulden, das ist die klare Botschaft", sagte Woidke dem Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) am Montag. Dafür würden alle Möglichkeiten genutzt, die eine starke Demokratie biete. Zunächst müssten aber die Ermittlungsbehörden ihre Arbeit machen, nach Ergebnissen könne man dann weitere Schlussfolgerungen ziehen.
Schülerinnen und Schüler einer zehnten Klasse der Lina-Morgenstern-Gemeinschaftsschule in Berlin-Kreuzberg waren mit Lehrkräften in einer Ferieneinrichtung in Heidesee (Dahme-Spreewald) für ein Mathe-Camp untergebracht. Gleichzeitig hielt sich eine Gruppe Jugendlicher zu einer Geburtstagsfeier auf. In der Nacht zum Sonntag wurde die Schulklasse, die größtenteils aus Schülern mit Migrationshintergrund bestand, laut Polizei aus dieser Gruppe heraus rassistisch beschimpft und bedroht. Eine körperliche Auseinandersetzung konnten die Beamten nach eigenen Angaben verhindern. Laut Berliner Bildungsverwaltung waren die Jugendlichen alkoholisiert und teils vermummt.
"Wir haben seit vielen Jahren einen sehr entschlossenen und auch erfolgreichen Kampf gegen rechtsextremistische Umtriebe im Land geführt", stellte Woidke dar. So habe er in seiner Zeit als Innenminister mehrere rechtsextreme Organisationen verboten. "Wir werden diesen Kampf weiterführen müssen, das ist uns allen klar. Niemals hat jemand gesagt, diese Auseinandersetzung wäre vorbei", so Brandenburgs Regierungschef beim RBB. Dass sich Fehler aus den Neunziger Jahren wiederholen werden, glaube er nicht.
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Benzin, Diesel, Erdgas und Heizöl werden ab 2027 schrittweise deutlich teurer. Wenn sich Verbraucher und Unternehmen nicht darauf einstellen, können Preissteigerungen wie nach Ausbruch des Ukraine-Krieges hart zuschlagen. Trotzdem klärt die Politik bislang kaum über den Emissionshandel auf. Mathis Bönte ist Anwalt und seit 2019 Klimaaktivist. Vor allem die klimaschädlichen Kampagnen von CDU, CSU und FDP haben ihn wütend gemacht. Irgendwann hatte er das Gefühl, nicht weiterzukommen, wenn er den Parteien immer nur weiter vorwirft, keinen Klimaschutz zu wollen. Im Frühjahr 2023 wählte er daher einen anderen Weg und trat in die FDP ein. Eine Weile warnte er als "Der Verrückte aus der FDP" vor Verbrennerautos, Öl- und Gasheizungen. Mit ntv.de spricht er darüber, warum er - unter anderem - vom Kauf einer Gasheizung abrät und warum er die FDP wieder verlassen hat.