Reeperbahn-Festival trotzt Corona
n-tv
Es gilt 3G. Die Hallen werden nur zu 40 Prozent ausgelastet. Und ausschweifende Bewegungen sind auch tabu. Dennoch bringt das Reeperbahn-Festival in Hamburg wieder so etwas wie Normalität und Lebensfreude zurück. Und das schon zu Beginn mit einem Stargast.
Ein bisschen fühlt es sich an wie Anfang 2020 - also wie in Vor-Corona-Zeiten: endlich wieder laute Musik und vergnügte Gesichter auf dem Kiez, endlich wieder Club-Hopping. Und dann sorgte beim Hamburger Reeperbahn-Festival die britische Musikikone Sting bei der Auftakt-Gala auch noch für einen standesgemäßen Start.
"Das war mein erster Auftritt seit zwei Jahren. Ich fühle mich sehr geehrt, dass ich das Reeperbahn-Festival eröffnen darf", sagte der 69-Jährige während der Gala im Stage-Operettenhaus, bei der unter anderen auch Joy Denalane, das Avantgarde-Pop-Duo Ätna und die britische Songwriterin Griff auf der Bühne standen.
Der finale Showdown im "Sommerhaus der Stars" bringt dem Siegerpaar Sam Dylan und Rafi Rachek 50.000 Euro mehr auf dem Konto ein. Doch das Finale sorgt vor allem durch Eskalationen und Handgreiflichkeiten für Gesprächsstoff. Zuschauer diskutieren: Haben wir alle Trash-TV etwa jahrelang falsch verstanden?