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Horst Janson findet seine letzte Ruhe in einem Friedwald
n-tv
Im Januar starb Horst Janson mit 89 Jahren. Nun ist der beliebte Schauspieler und "Sesamstraße"-Star beigesetzt worden. Viele prominente Weggefährten haben ihm das letzte Geleit gegeben.
Sein Gesicht kannte jeder, der in den 70er und 80er Jahren Fernsehen geschaut hat. Horst Janson spielte in Serien wie "Der Bastian", "Salto Mortale" oder "Die Buddenbrooks". Kleine TV-Zuschauer liebten ihn an der Seite von Lilo Pulver als "Horst" in der "Sesamstraße". Ende Januar ist der Schauspieler mit 89 Jahren an den Folgen einer Infektion mit einem Krankenhauskeim in Grünwald bei München gestorben. Zuvor hatte Janson im Sommer 2024 bei einem Treppensturz eine Hirnblutung erlitten. Danach sei er bereits nicht mehr derselbe gewesen, wie seine Tochter Laura Janson gegenüber dem Magazin "Bunte" erklärte: "Er konnte nicht mehr sprechen, nicht mehr schlucken, nur noch liegen und Wände anstarren."
Nun hat Janson seinen letzten Frieden gefunden. Laut Bericht der "Bild"-Zeitung wurde seine Asche im Friedwald "Waldruh" bei Bad Tölz beigesetzt. Seine letzte Ruhestätte soll er unter einer Erle an einem Weiher in der Nähe des Klosters Dietramszell gefunden haben.
Neben Jansons Familie sollen etwa 100 Freunde und prominente Weggefährten bei der Trauerfeier Abschied von dem beliebten Schauspieler genommen haben, berichtet die Zeitung. Darunter Kolleginnen wie Michaela May, Uschi Glas oder Margit Kempf, aber auch Medienvertreter wie der ehemalige "Focus"-Herausgeber Helmut Markwort oder "Bunte"-Chefin Patricia Riekel. Diese schwärmte im Gespräch mit der "Bild"-Zeitung, dass Janson "ein Sonderfall an Mensch" gewesen sei, der alle liebte und von allen geliebt worden sei: "Er ist der einzige Mensch, den ich kenne, der niemals etwas Negatives über jemand sagte."
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"Golden Years" lautet der Titel des 14. Albums von Tocotronic und könnte nicht ironischer anmuten, wirft man dieser Tage einen Blick auf die Weltlage, die selten schlimmer war. Das sehen auch Dirk von Lowtzow, Jan Müller und Arne Zank nicht etwa anders, erklären im Interview mit ntv.de aber ihre Beweggründe für ihre Titelwahl. Zudem geht es um 30 Jahre Bandgeschichte, die Herausforderungen des Alterns und den Einfluss aktueller und persönlicher Krisen auf die kreative Arbeit. Tocotronic erklären, warum klare Sprache in der Musik politisch sein kann, sie ihre Fans bewundern und Nazis mit einem "Kiss of Death" bekämpft werden sollten.