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Guy Pearce bezichtigt Kevin Spacey der sexuellen Belästigung
n-tv
Guy Pearce ist für seinen ersten Oscar nominiert. Nun spricht der Hollywoodstar über ein Erlebnis an einem Filmset vor 28 Jahren. Damals soll der in Ungnade gefallene Kevin Spacey über Monate übergriffige Annäherungsversuche gemacht haben.
Der kontroverse Oscarpreisträger Kevin Spacey ist zwar in zwei Gerichtsprozessen freigesprochen worden, doch noch immer treten Filmschaffende mit überaus schwerwiegenden Anschuldigungen gegen den einstigen Star hervor. So auch der Australier Guy Pearce. Er ist gerade erst für seinen ersten Oscar nominiert - für sein Spiel in Brady Corbets Einwanderer-Drama "Der Brutalist". In einem Podcast des US-Filmmagazins "The Hollywood Reporter" verriet Pearce, dass Spacey es während der Produktion des 1997 erschienenen Filmklassikers "L.A. Confidential" auf ihn "abgesehen hatte".
Der damals knapp 30-jährige Schauspieler sei am Filmset zum Objekt von Kevin Spaceys übergriffigen Annäherungsversuchen geworden. "Ich hatte irgendwie Angst vor Kevin, weil er ein ziemlich aggressiver Mann ist. Er ist äußerst charmant und brillant in dem, was er tut - wirklich beeindruckend. Er hat einen bemerkenswerten Einfluss auf einen Raum. Aber ich war jung und anfällig, und er hat mich ins Visier genommen, keine Frage", verrät der Mime im Rückblick.
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"Golden Years" lautet der Titel des 14. Albums von Tocotronic und könnte nicht ironischer anmuten, wirft man dieser Tage einen Blick auf die Weltlage, die selten schlimmer war. Das sehen auch Dirk von Lowtzow, Jan Müller und Arne Zank nicht etwa anders, erklären im Interview mit ntv.de aber ihre Beweggründe für ihre Titelwahl. Zudem geht es um 30 Jahre Bandgeschichte, die Herausforderungen des Alterns und den Einfluss aktueller und persönlicher Krisen auf die kreative Arbeit. Tocotronic erklären, warum klare Sprache in der Musik politisch sein kann, sie ihre Fans bewundern und Nazis mit einem "Kiss of Death" bekämpft werden sollten.